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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat die historische Marke von 100.000 US-Dollar erreicht, fast 16 Jahre nach seiner Einführung im Jahr 2009. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Kryptowährung, die von Anfang an von Skepsis und Kritik begleitet wurde.



Bitcoin hat die historische Marke von 100.000 US-Dollar erreicht, fast 16 Jahre nach seiner Einführung im Jahr 2009. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Kryptowährung, die von Anfang an von Skepsis und Kritik begleitet wurde. Die Wahrnehmung von Bitcoin in den Mainstream-Medien hat sich im Laufe der Jahre erheblich gewandelt. Während die Berichterstattung anfangs von Misstrauen und negativen Schlagzeilen geprägt war, hat sich das Bild mit der zunehmenden Institutionalisierung von Bitcoin in den frühen 2020er Jahren verändert.

In den Anfangsjahren wurde Bitcoin oft als unsicher und unzuverlässig dargestellt. So erklärte Forbes im Jahr 2011 voreilig das Ende von Bitcoin, als der Preis von 17 US-Dollar auf wenige Cent fiel. Diese Einschätzung basierte auf der Annahme, dass Bitcoin nicht liquide oder sicher genug sei, um als Zahlungsmittel oder Wertspeicher zu dienen. Diese Meinung hat sich jedoch als falsch erwiesen, da Bitcoin heute als eine der führenden Kryptowährungen anerkannt ist.

Ein weiterer Kritikpunkt war die Anonymität des Bitcoin-Schöpfers Satoshi Nakamoto. Kritiker wie der ehemalige CNN-Meinungsschreiber James J. Angel sahen darin ein großes Risiko und argumentierten, dass die unbekannte Identität von Nakamoto ein rotes Tuch sei. Diese Ansicht hat sich jedoch im Laufe der Zeit relativiert, da die Transparenz der Bitcoin-Transaktionen durch Blockchain-Forensik-Unternehmen wie Chainalysis verbessert wurde.

Im Jahr 2013 gab es jedoch auch positive Stimmen. Experten wie Nick Colas von DataTrek Research lobten die Sicherheit und die vorhersehbare Geldmenge von Bitcoin. Diese positiven Einschätzungen trugen dazu bei, dass Bitcoin als legitime Anlageform wahrgenommen wurde. Dennoch blieben viele skeptisch, insbesondere was die Auswirkungen von Bitcoin auf die Geldpolitik und die Rolle der Zentralbanken betrifft.

Ein weiterer Kritikpunkt war der hohe Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks. Im Jahr 2018 bezeichnete die Washington Post Bitcoin als “Energie-Verschwender”, da der Energieverbrauch des Netzwerks mit dem eines mittelgroßen Landes vergleichbar war. Diese Kritik hat sich jedoch teilweise relativiert, da mittlerweile ein erheblicher Teil der Energie aus erneuerbaren Quellen stammt.

Im Jahr 2021 wurde Bitcoin für seine langsame und teure Nutzung kritisiert, insbesondere als die Netzwerkkapazität an ihre Grenzen stieß. Diese Herausforderungen wurden jedoch durch technologische Verbesserungen und die Einführung von Bitcoin-ETFs teilweise adressiert. Dennoch bleibt die Volatilität von Bitcoin ein zentrales Thema, das Investoren vorsichtig macht.

Die Einführung von Bitcoin-ETFs im Jahr 2024 hat die Diskussion um Bitcoin erneut belebt. Während einige Experten vor den Risiken warnen, sehen andere darin eine Chance für weiteres Wachstum. Die Zukunft von Bitcoin bleibt spannend, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Wahrnehmung in den Medien weiterentwickeln wird.

Bitcoin erreicht 100.000 US-Dollar: Wandel der Medienwahrnehmung seit 2009
Bitcoin erreicht 100.000 US-Dollar: Wandel der Medienwahrnehmung seit 2009 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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