MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Jahr nach dem letzten Bitcoin-Halving zeigt sich ein deutlich veränderter Marktzyklus. Anders als in früheren Zyklen, in denen das Halving oft zu explosiven Kursanstiegen führte, verzeichnet Bitcoin diesmal nur einen moderaten Zuwachs von 31%. Dies deutet auf eine Reifung des Marktes hin, die weniger von spekulativen Höhenflügen und mehr von institutionell getriebenem Wachstum geprägt ist.
Ein Jahr nach dem letzten Bitcoin-Halving zeigt sich ein deutlich veränderter Marktzyklus. Anders als in früheren Zyklen, in denen das Halving oft zu explosiven Kursanstiegen führte, verzeichnet Bitcoin diesmal nur einen moderaten Zuwachs von 31%. Dies deutet auf eine Reifung des Marktes hin, die weniger von spekulativen Höhenflügen und mehr von institutionell getriebenem Wachstum geprägt ist.
In den vergangenen Zyklen, insbesondere von 2012 bis 2016 und erneut von 2016 bis 2020, war das Halving oft der Auslöser für starke Kursanstiege, die von spekulativer Nachfrage und Enthusiasmus der Kleinanleger getrieben wurden. Der aktuelle Zyklus hingegen zeigt ein anderes Bild. Der Preisanstieg begann bereits im Oktober und Dezember 2024, gefolgt von einer Konsolidierung im Januar 2025 und einer Korrektur Ende Februar.
Diese Verschiebung deutet darauf hin, dass Bitcoin nicht mehr nur als spekulatives Anlageobjekt betrachtet wird, sondern zunehmend als gereiftes Finanzinstrument. Die wachsende Beteiligung institutioneller Investoren, gepaart mit makroökonomischen Druckfaktoren und strukturellen Veränderungen im Markt, hat zu einer komplexeren und gemesseneren Reaktion geführt.
Ein weiteres Zeichen für diese Entwicklung ist die abnehmende Stärke jedes aufeinanderfolgenden Zyklus. Während Bitcoin im Zyklus 2020-2024 noch um 436% anstieg, verzeichnet der aktuelle Zyklus nur einen bescheidenen Anstieg von 31% im gleichen Zeitraum. Dies könnte darauf hindeuten, dass Bitcoin in eine neue Phase eintritt, die weniger von extremer Volatilität und mehr von stetigem, langfristigem Wachstum geprägt ist.
Der Long-Term Holder (LTH) MVRV-Ratio, ein Maß für nicht realisierte Gewinne, zeigt ebenfalls einen deutlichen Rückgang. In früheren Zyklen erreichte dieser Wert Spitzen von 35,8, während er im aktuellen Zyklus nur 4,35 erreicht. Dies deutet darauf hin, dass langfristige Investoren nicht mehr die gleichen Gewinne erzielen wie in der Vergangenheit, was auf eine Kompression des Aufwärtspotenzials hindeutet.
Diese Entwicklung ist kein Zufall. Mit der Reifung des Marktes werden explosive Gewinne naturgemäß schwerer zu erzielen. Die Tage extremer, zyklusgetriebener Gewinnmultiplikatoren könnten vorbei sein, ersetzt durch moderateres, aber potenziell stabileres Wachstum. Ein wachsender Marktwert bedeutet, dass es exponentiell mehr Kapital erfordert, um den Preis signifikant zu bewegen.
Obwohl es nicht als endgültiger Beweis dafür gilt, dass dieser Zyklus bereits seinen Höhepunkt erreicht hat, könnten längere Akkumulationsphasen durch die zunehmende Rolle institutioneller Investoren zu weniger abrupten Gewinnmitnahmen führen. Sollte der Trend sinkender MVRV-Spitzen anhalten, könnte dies die Idee verstärken, dass Bitcoin sich von wilden, zyklischen Anstiegen hin zu einem strukturierteren Wachstumsmuster entwickelt.
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