NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA haben den Bitcoin-Kurs unter Druck gesetzt und zu einem Rückgang von 1,8 % geführt. Trotz dieser kurzfristigen Volatilität bleibt das Ziel von 100.000 US-Dollar für viele Anleger in Sicht.

Die jüngsten Inflationszahlen aus den USA haben den Bitcoin-Kurs auf den niedrigsten Stand seit neun Tagen gedrückt. Ein Anstieg des Verbraucherpreisindex (CPI) um 3 % im Januar hat die Märkte überrascht und zu einer erneuten Prüfung der Unterstützung bei 94.200 US-Dollar geführt. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, ob Bitcoin trotz wachsender globaler Wirtschaftssorgen und politischer Maßnahmen der Trump-Administration, wie etwa Zölle, die Marke von 100.000 US-Dollar erreichen kann. Auch der Aktienmarkt reagierte negativ auf den Inflationsbericht, wobei die S&P 500-Futures die Gewinne der letzten acht Sitzungen einbüßten. Dies deutet darauf hin, dass der jüngste Rückgang von Bitcoin weitgehend durch die allgemeine Marktsentiment und die Angst vor Ansteckung getrieben wird, was die Wahrnehmung einer anhaltenden Korrelation zwischen Aktien und digitalen Vermögenswerten verstärkt. Kurzfristige Händler reduzierten ihre Bitcoin-Exponierung aufgrund einer 40-tägigen Korrelation von 65 % mit dem S&P 500. Aus einer breiteren Perspektive betrachtet, profitieren knappe Vermögenswerte wie Bitcoin typischerweise von höherer Inflation, während börsennotierte Unternehmen unter Druck stehen, Preise zu erhöhen, um ihre Gewinnmargen zu halten. Bitcoin-Investoren stehen auch unter Druck durch SoftBank, das japanische Finanzkonglomerat, das für seine Risikokapitalinvestitionen in Technologie bekannt ist. Das Unternehmen meldete einen Verlust von 2,4 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen mit Gewinnen. Die Aktien von SoftBank, die an der Tokioter Börse notiert sind, schlossen zuletzt mit einer Marktkapitalisierung von 93,7 Milliarden US-Dollar. Die meisten Investoren betrachten Bitcoin immer noch als risikobehaftetes Asset, was bedeutet, dass Verluste im Portfolio von SoftBank – insbesondere bei chinesischen E-Commerce- und Elektrofahrzeugherstellern – Händler dazu veranlassen, in Bargeld umzuschichten. Diese Risikoaversion spiegelte sich in der Stärkung des US-Dollars wider, da der DXY-Index am 11. Februar von 107,90 auf 108,40 stieg. Ebenso stiegen die Renditen der US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit von 4,54 % auf 4,65 %, was einen Wechsel zu sichereren Anlagen verstärkte. Zu den negativen Stimmungen gegenüber Bitcoin trug auch ein Rückgang der Rentabilität der Miner bei, gemessen am Hashrate-Preisindex. Die geringere Nachfrage nach Blockspace hat die Transaktionsgebühren unter Druck gesetzt, was Bedenken aufwirft, dass Miner mit hohen Energiekosten gezwungen sein könnten, den Betrieb einzustellen. Der Bitcoin-Hashrate-Index misst die erwarteten Einnahmen aus einem Terahash pro Sekunde (TH/s) Rechenleistung pro Tag und berücksichtigt dabei die Netzwerkschwierigkeit, den Bitcoin-Preis, Blockbelohnungen und Transaktionsgebühren. Um Schwankungen auszugleichen, wendet der Index einen einfachen gleitenden 24-Stunden-Durchschnitt an. Ein Rückgang der Einnahmen der Miner setzt diejenigen mit höheren Energiekosten oder weniger effizienter Hardware, wie ältere ASIC-Generationen, unter Druck, möglicherweise den Betrieb einzustellen, wenn der Hashrate-Index sinkt. Einige Investoren argumentieren, dass eine niedrigere Hashrate die Netzwerksicherheit schwächt und das Risiko eines negativen Zyklus erhöht, bei dem sinkende Preise mehr Miner aus dem Markt drängen und die Sicherheit weiter verringern. Während sich diese Theorie in früheren Zyklen nicht materialisiert hat, bleibt die langfristige Nachhaltigkeit des Sicherheitsmodells von Bitcoin ein Diskussionsthema. Das bevorstehende Bitcoin-Halving wird die Anreize für das Mining reduzieren, wodurch die Netzwerksicherheit zunehmend von den Einnahmen aus Transaktionsgebühren und der Nachfrage nach Blockspace abhängt. Makroökonomische Faktoren, die Underperformance von Risikokapital und Bedenken hinsichtlich der Rentabilität der Miner haben die Stimmung belastet, aber diese Entwicklungen allein rechtfertigen nicht, dass Bitcoin unter 95.000 US-Dollar gehandelt wird. Die Kryptowährung bleibt in der Sicht von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, als risikofreie Investition positioniert.

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Bitcoin bleibt trotz Inflationssorgen auf Kurs Richtung 100.000 US-Dollar
Bitcoin bleibt trotz Inflationssorgen auf Kurs Richtung 100.000 US-Dollar (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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