Bitcoin bleibt trotz 90.000 USD auf Wachstumskurs: Cathie Wood

NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin hat kürzlich ein neues Allzeithoch von über 90.000 USD erreicht, doch laut Cathie Wood von ARK Invest steht die Kryptowährung noch am Anfang ihrer Entwicklung.

Bitcoin hat kürzlich ein neues Allzeithoch von über 90.000 USD erreicht, doch Cathie Wood von ARK Invest ist der Meinung, dass die Kryptowährung noch viel Potenzial hat. ARK Invest war 2015 der erste öffentliche Vermögensverwalter, der in Bitcoin investierte, als der Preis bei 250 USD lag. Wood betonte in einem Interview, dass sie trotz des aktuellen Preises von 90.000 USD noch einen langen Weg vor sich sehen. Sie erwartet, dass die Dynamik durch regulatorische Erleichterungen weiter angetrieben wird, insbesondere durch die neue US-Regierung.

Wood sieht Bitcoin als eine neue Anlageklasse, die von Institutionen und Vermögensverwaltern zunehmend anerkannt wird. Diese betrachten Bitcoin als ein Asset, das sich anders verhält als traditionelle Anlagen und daher in Portfolios aufgenommen werden sollte. Sie bekräftigte ihre Preisprognose für die nächsten fünf Jahre: Im Basisszenario sieht sie Bitcoin bei etwa 650.000 USD, im optimistischen Szenario zwischen 1 Million und 1,5 Millionen USD.

Am 13. November erreichte der Bitcoin-Preis laut CoinGecko ein Allzeithoch von 93.477 USD. Nach einem leichten Rückgang stieg der Preis am 18. November wieder über 90.000 USD. Wood erklärte, dass die On-Chain-Analysen zeigen, dass sich der Bullenmarkt in einem guten Zustand befindet. Nach der Halbierung im April sank das Wachstum des Bitcoin-Angebots auf 0,9 %, was erstmals unter dem langfristigen Wachstum des Goldangebots liegt.

In einem Video erklärte Wood, dass die Entmachtung von Finanzregulierungsbehörden wie der US-Börsenaufsicht SEC, kombiniert mit einem Fokus auf technologisch gestützte Innovationen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz und digitale Vermögenswerte, die US-Wirtschaft voraussichtlich ankurbeln wird.

Die Entwicklungen im Bitcoin-Markt werden von vielen Experten genau beobachtet. Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse könnte weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben. Institutionelle Investoren beginnen, Bitcoin in ihre Portfolios aufzunehmen, was das Potenzial hat, die Nachfrage und damit den Preis weiter zu steigern.

Die regulatorischen Rahmenbedingungen spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunft von Bitcoin. Eine klare und unterstützende Regulierung könnte das Vertrauen der Investoren stärken und den Weg für weitere Innovationen ebnen. Die Entwicklungen in den USA könnten auch international Signalwirkung haben und andere Länder dazu bewegen, ihre eigenen Regulierungsansätze zu überdenken.