MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine beispiellose Aufwärtsbewegung, die durch eine Kombination aus politischem Rückenwind und institutioneller Unterstützung befeuert wird.
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Der Bitcoin hat kürzlich die Marke von 105.000 US-Dollar überschritten, was auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen ist, die den Markt positiv beeinflussen. Die Wahl eines pro-Krypto-Präsidenten in den USA und ein republikanisch dominierter Kongress, der krypto-freundliche Maßnahmen unterstützen könnte, haben den Optimismus der Anleger gestärkt. Zudem hat der Rücktritt von Gary Gensler von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) als positives Signal für den Markt gewirkt.
Ein weiterer Faktor, der den Bitcoin-Kurs beflügelt, ist die zunehmende Unterstützung durch große institutionelle Akteure. Unternehmen wie BlackRock zeigen verstärkt Interesse an Kryptowährungen, was das Vertrauen in den Markt weiter stärkt. Analysten erwarten zudem, dass mögliche Zinssenkungen der Federal Reserve im Jahr 2025 zusätzliche Liquidität in den Markt bringen könnten, was die Nachfrage nach Bitcoin und anderen Kryptowährungen weiter anheizen würde.
Vor diesem Hintergrund prognostizieren einige Kryptoanalysten signifikante Preiserhöhungen für das Jahr 2025. Utkarsh Ahuja, Gründer von Moon Pursuit Capital, schätzt, dass der Bitcoin-Mindestkurs bei 120.000 US-Dollar liegen könnte, bevor eine allmähliche Korrektur einsetzt. Diese Volatilität sei typisch, wenn Kapital von Bitcoin in Altcoins fließt, was den Beginn der sogenannten Altcoin-Saison markiere.
Experten warnen jedoch, dass externe Faktoren wie regulatorische Entwicklungen und makroökonomische Bedingungen den Kursverlauf von Bitcoin beeinflussen könnten. James Toledano, Chief Operating Officer bei Unity Wallet, betont, dass neben politischen Ereignissen auch andere Trends die aktuelle Rallye antreiben könnten, wie die institutionelle Anerkennung von Kryptowährungen als Absicherung und der zunehmende Appetit auf dezentrale Finanzsysteme in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten.
Zum Schluss weist Toledano darauf hin, dass parabolische Preissteigerungen oftmals mit erhöhter Volatilität und Gewinnmitnahmen einhergehen, was die derzeitige Hausse abkühlen könnte. Der institutionelle Schwung wird sich voraussichtlich im nächsten Jahr beschleunigen, mit steigenden Zuflüssen in ETFs und neuen blockchain-basierten Finanzprodukten.
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