MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Bitcoin-ATMs hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, doch mit der steigenden Popularität dieser Geräte wächst auch die Gefahr von Betrugsfällen. Besonders ältere Menschen sind von diesen kriminellen Machenschaften betroffen, wie aktuelle Berichte zeigen.

In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der Bitcoin-ATMs weltweit vervielfacht, was die Zugänglichkeit von Kryptowährungen für die breite Masse erheblich erleichtert hat. Doch diese Entwicklung hat auch eine Schattenseite: Die Zahl der Betrugsfälle im Zusammenhang mit Bitcoin-ATMs ist dramatisch gestiegen. Laut Berichten der Federal Trade Commission haben sich die Verluste der Verbraucher durch Bitcoin-ATM-Betrug von 2020 bis 2023 fast verzehnfacht und erreichen nun jährlich 114 Millionen US-Dollar. Besonders alarmierend ist, dass ältere Menschen überproportional häufig Opfer dieser Betrugsmaschen werden. Personen über 60 Jahre sind mehr als dreimal so häufig betroffen wie jüngere Erwachsene. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass ältere Menschen weniger mit der Technologie vertraut sind und daher leichter auf betrügerische Machenschaften hereinfallen. Die Täter nutzen oft ausgeklügelte Methoden, um Vertrauen zu erwecken und ihre Opfer zu täuschen. Häufig werden die Betroffenen dazu gebracht, Geld an vermeintliche Behörden oder Unternehmen zu senden, die angeblich in Schwierigkeiten sind. Die Transaktionen über Bitcoin-ATMs sind dabei besonders attraktiv für Betrüger, da sie anonym und schwer rückverfolgbar sind. Experten raten dazu, bei ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen stets skeptisch zu sein und im Zweifelsfall professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Die steigende Anzahl an Betrugsfällen hat auch die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich gezogen. Es wird diskutiert, wie man die Sicherheit von Bitcoin-ATMs verbessern und Verbraucher besser schützen kann. Einige Vorschläge beinhalten die Einführung strengerer Identitätsprüfungen und die Begrenzung der maximalen Transaktionsbeträge. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Nachfrage nach Bitcoin-ATMs hoch, da sie eine einfache Möglichkeit bieten, Kryptowährungen zu erwerben. Es ist jedoch entscheidend, dass Nutzer sich der Risiken bewusst sind und geeignete Vorsichtsmaßnahmen treffen, um sich vor Betrug zu schützen. Die Zukunft der Bitcoin-ATMs hängt maßgeblich davon ab, wie effektiv diese Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden können.

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Bitcoin-ATM-Betrug: Ältere Menschen besonders betroffen
Bitcoin-ATM-Betrug: Ältere Menschen besonders betroffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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