WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rolle von Bitcoin in der US-amerikanischen Wirtschaft gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere innerhalb der Trump-Administration. Berichten zufolge diskutieren wichtige Berater über die potenziellen Auswirkungen von Bitcoin auf den Dollar und seine Nutzung als nationale Reserve.

Die Diskussion um Bitcoin als potenzielles nationales Reserve-Asset in den USA hat innerhalb der Trump-Administration an Fahrt aufgenommen. Zack Herbert, CEO von Foundation Devices, berichtete, dass nach der Wahl von Donald Trump einer seiner Berater Bedenken hinsichtlich der Bedrohung des US-Dollars durch Bitcoin äußerte. Diese Bedenken spiegeln eine wachsende Anerkennung der Bedeutung von Kryptowährungen wider, insbesondere in Bezug auf ihre Rolle als Wertspeicher.

Trump zeigte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen von Bitcoin auf den Dollar und fragte, ob Bitcoin den Dollar schädigen könnte. Die Antwort seines Beraters, dass dies möglicherweise der Fall sei, führte zu einer strategischen Überlegung: Sollte China mehr Bitcoin besitzen oder die USA? Diese Frage verdeutlicht die geopolitische Dimension der Kryptowährung und die Notwendigkeit, Bitcoin als strategisches Asset zu betrachten.

Herbert ist der Ansicht, dass Bitcoin sich bereits als Wertspeicher etabliert hat und daher ein logisches Asset für Staatsfonds darstellt. Er prognostiziert einen Wettlauf der Nationen um die Akkumulation von Bitcoin, da es sich perfekt für die Aufnahme in Vorratslager oder Staatskassen eignet. Diese Perspektive unterstreicht die Bedeutung von Bitcoin in der globalen Finanzlandschaft und die Notwendigkeit, seine Rolle in der nationalen Wirtschaftspolitik zu überdenken.

Ein wesentlicher Aspekt, der laut Herbert geändert werden muss, ist die Steuerpolitik. Er argumentiert, dass die Kapitalertragssteuer auf Bitcoin abgeschafft werden sollte, da sie die Nutzung als Währung nahezu unmöglich mache. Selbst mit technologischen Fortschritten wie dem Lightning Network sei die Nutzung von Bitcoin als Zahlungsmittel unpraktisch, wenn jede Transaktion dem Finanzamt gemeldet werden müsse.

Herbert hofft, dass die Bitcoin-freundlichen Figuren in Trumps Administration Schritte unternehmen werden, um diese Hindernisse zu beseitigen. Dies könnte nicht nur das Horten von Bitcoin erleichtern, sondern auch den Kauf und Verkauf ohne steuerliche Bedenken ermöglichen. Eine solche Entwicklung könnte die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel erheblich steigern und seine Rolle in der Wirtschaft weiter festigen.

Die Diskussion um Bitcoin als strategisches Asset wirft auch Fragen zur Sicherheit und Skalierbarkeit auf. Während Bitcoin als Wertspeicher an Bedeutung gewinnt, bleibt die Frage, wie sicher und skalierbar die zugrunde liegende Technologie ist. Diese technischen Herausforderungen müssen angegangen werden, um das volle Potenzial von Bitcoin als nationales Reserve-Asset auszuschöpfen.

Insgesamt zeigt die Debatte innerhalb der Trump-Administration, dass Bitcoin nicht nur als Spekulationsobjekt betrachtet wird, sondern auch als potenzielles strategisches Asset mit weitreichenden Implikationen für die nationale und globale Wirtschaft. Die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie Bitcoin in die wirtschaftlichen und geopolitischen Strategien der Nationen integriert wird.

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Bitcoin als zukünftiges Fort Knox: Ein Blick auf die US-Strategie
Bitcoin als zukünftiges Fort Knox: Ein Blick auf die US-Strategie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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