LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bitcoin wird oft als digitales Gold betrachtet, doch eine neue Analyse von Standard Chartered schlägt vor, die Kryptowährung eher als Tech-Aktie zu sehen.
Bitcoin, die größte Kryptowährung der Welt, wird traditionell als digitales Gold angesehen. Doch eine aktuelle Analyse von Standard Chartered legt nahe, dass Investoren Bitcoin eher wie eine Tech-Aktie betrachten sollten. Diese Sichtweise basiert auf der Beobachtung, dass die Korrelation von Bitcoin mit dem Nasdaq-Index in der Vergangenheit stärker war als mit Gold, dem klassischen sicheren Hafen.
Die Studie, geleitet von Geoff Kendrick, hebt hervor, dass Bitcoin in Zeiten finanzieller Instabilität, wie der Bankenkrise 2023 oder der unsicheren US-Schuldenlage, als Absicherung dienen könnte. Dennoch zeigt sich, dass solche Absicherungen selten notwendig sind, was Bitcoin zunehmend als traditionelle Tech-Aktie erscheinen lässt.
Investoren könnten Bitcoin sowohl als Absicherung gegen traditionelle Finanzsysteme als auch als Teil ihrer Tech-Investitionen betrachten. Kurzfristig sei es jedoch sinnvoller, Bitcoin als Tech-Aktie zu sehen, so Kendrick. Diese Perspektive eröffnet neue Möglichkeiten für institutionelle Investoren, die nach Diversifikation suchen.
In einem Gedankenexperiment schlägt der Bericht vor, Bitcoin in den Index der sogenannten ‘Magnificent 7’ (Mag 7) aufzunehmen, der aus den großen Tech-Unternehmen wie Apple, Alphabet, Microsoft, NVIDIA, Amazon, Meta und Tesla besteht. Durch den Austausch von Tesla mit Bitcoin würde ein neuer Index, genannt ‘Mag 7B’, entstehen.
Der Mag 7B hätte in den letzten sieben Jahren konsistent höhere risikoadjustierte Renditen erzielt als die ursprüngliche Gruppe. Dies unterstreicht die Rolle von Bitcoin in einem technologieorientierten Portfolio. Der Mag 7B übertraf den Mag 7 im Durchschnitt um etwa 1 % bei fast 2 % geringerer Volatilität pro Jahr, was für institutionelle Investoren von Vorteil ist.
Die Aufnahme von Bitcoin in Investorenportfolios könnte zu einem Anstieg institutioneller Käufe führen. Asset-Manager wie BlackRock empfehlen bereits eine Bitcoin-Allokation von bis zu 2 % in traditionellen Aktien- und Anleihenportfolios. Andere Manager, wie 21Shares und Bitwise, haben ETFs aufgelegt, die Gold und Bitcoin als komplementäre Vermögenswerte kombinieren.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Bitcoin nicht nur als spekulatives Investment, sondern auch als strategische Komponente in modernen Portfolios betrachtet werden kann. Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin in der Finanzwelt könnte langfristig zu einer stärkeren Integration in traditionelle Investmentstrategien führen.
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