MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Akzeptanz von Bitcoin als strategische Investition durch große Unternehmen könnte die Finanzwelt nachhaltig verändern. Während einige der größten Player der Wirtschaft beginnen, Bitcoin in ihre Bilanzen aufzunehmen, stellt sich die Frage, ob auch private Investoren diesem Trend folgen sollten.
Die Diskussion um Bitcoin als strategische Investition gewinnt an Fahrt, da immer mehr Unternehmen die digitale Währung als langfristiges Asset in Betracht ziehen. Laut Expertenprognosen könnte bis 2030 ein Viertel der Unternehmen im S&P 500 Bitcoin in ihren Bilanzen halten. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Nachfrage nach Bitcoin erheblich steigern, sondern auch den Preis der Kryptowährung in die Höhe treiben.
Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die Funktion von Bitcoin als Absicherung gegen die Inflation von Fiat-Währungen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, ihre Finanzreserven zu diversifizieren und Risiken zu minimieren. Bitcoin bietet hier eine interessante Alternative, da es als deflationäres Asset gilt, dessen Wert im Laufe der Zeit steigen könnte.
Derzeit halten nur etwa 90 börsennotierte Unternehmen Bitcoin als Treasury-Asset, und diese gehören meist nicht zum S&P 500. Sollte sich die Prognose bewahrheiten und 25% der S&P 500-Unternehmen Bitcoin halten, würde dies eine massive Nachfrage nach der Kryptowährung erzeugen. Diese Unternehmen verfügen über erhebliche finanzielle Mittel, was den Kaufdruck auf Bitcoin weiter erhöhen könnte.
Die Frage, ob private Investoren diesem Trend folgen sollten, ist komplex. Einerseits könnte die steigende Nachfrage durch Unternehmen den Bitcoin-Preis weiter ankurbeln. Andererseits besteht das Risiko, dass Unternehmen Bitcoin lediglich als kurzfristige Liquiditätsreserve betrachten und bei Bedarf schnell verkaufen könnten, was den Preis destabilisieren würde.
Ein weiterer Aspekt, der für die langfristige Haltung von Bitcoin durch Unternehmen spricht, sind die steuerlichen Rahmenbedingungen. In den USA müssen Unternehmen Kapitalertragssteuern zahlen, wenn sie Vermögenswerte verkaufen, die im Wert gestiegen sind. Daher könnten Unternehmen eher dazu neigen, Bitcoin als Sicherheit für Kredite zu nutzen, anstatt es direkt zu verkaufen.
Für private Investoren könnte es sinnvoll sein, einen Teil ihres Portfolios in Bitcoin zu investieren, um von der potenziellen Preissteigerung zu profitieren. Selbst wenn die Unternehmen nicht in dem erwarteten Umfang kaufen, könnte bereits eine moderate Nachfrage den Preis stützen. Zudem wird das Mining von Bitcoin mit der Zeit schwieriger, was das Angebot weiter verknappt und den Preis zusätzlich stützen könnte.
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