MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Integration von Bitcoin als Sicherheit im OTC-Derivatehandel markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Finanzwelt. Durch die Partnerschaft zwischen dem Canton Network und iBTC wird es erstmals möglich, Bitcoin als Sicherheit für Margin-Flows zu nutzen, während gleichzeitig die Transaktionsprivatsphäre gewahrt bleibt.

Die jüngste Zusammenarbeit zwischen dem Canton Network und iBTC eröffnet neue Möglichkeiten für den Einsatz von Bitcoin im Finanzsektor. Erstmals können institutionelle Anleger Bitcoin als Sicherheit für Over-the-Counter (OTC) Derivate nutzen. Diese Entwicklung verspricht nicht nur eine erhöhte Effizienz, sondern auch eine verbesserte Privatsphäre bei Transaktionen. Das Canton Network, bekannt für seine konfigurierbaren Privatsphäre-Features, ermöglicht es, dass Bitcoin-Flüsse nur für ausgewählte Marktteilnehmer sichtbar sind, was die Vertraulichkeit und Sicherheit erheblich steigert.

iBTC, eine innovative Lösung für verpacktes Bitcoin, wird auf dem Canton Network implementiert, um die Integration von Bitcoin in den OTC-Derivatehandel zu vereinfachen. Institutionelle Gegenparteien können Bitcoin in iBTC umwandeln und so für Initial Margin (IM) und Variation Margin (VM) in Handelsoptionen und strukturierten Produkten nutzen. Diese Integration bietet nicht nur eine sichere Möglichkeit, Bitcoin als Sicherheit zu verwenden, sondern auch die Chance, durch Anwendungsbelohnungen innerhalb des Canton-Ökosystems Erträge zu generieren.

Aki Balogh, CEO und Mitbegründer von iBTC, betont die Bedeutung dieser Entwicklung: „Wir sind stolz darauf, Institutionen eine sichere Möglichkeit zu bieten, Bitcoin als Sicherheit zu nutzen. Die Zusammenarbeit mit dem Canton Network erweitert unsere Möglichkeiten, den wachsenden Bedarf an optimierten Margin-Anforderungen zu erfüllen.“ Diese Partnerschaft stellt einen bedeutenden Fortschritt in der institutionellen Bitcoin-Adoption dar und bietet eine skalierbare Lösung für Bitcoin-basierte Margin-Flows.

Die Integration von iBTC in das Canton Network wird zunächst mit einer ausgewählten Gruppe institutioneller Gegenparteien beginnen, mit dem Ziel, die Teilnahme auf 10-20 Firmen zu skalieren, die täglich ein Handelsvolumen von 20 bis 50 Millionen US-Dollar verarbeiten. Als Teil der Integration wird iBTC einen Canton Network Validator betreiben, der zusätzliche Anreize und Mining-Belohnungen bietet. Diese Initiative stärkt die Infrastruktur des Netzwerks und verbessert die Transaktionsfinalität für institutionelle Händler.

Die Einführung von Bitcoin als Sicherheit im OTC-Derivatehandel könnte weitreichende Auswirkungen auf den Finanzmarkt haben. Es bietet nicht nur eine neue Möglichkeit zur Diversifizierung von Sicherheiten, sondern könnte auch die Akzeptanz von Kryptowährungen in traditionellen Finanzmärkten fördern. Experten sehen in dieser Entwicklung einen wichtigen Schritt zur Integration von Kryptowährungen in etablierte Finanzsysteme, was langfristig zu einer stärkeren Verbreitung und Akzeptanz führen könnte.

Insgesamt zeigt die Partnerschaft zwischen dem Canton Network und iBTC, wie innovative Technologien und Lösungen die Finanzmärkte transformieren können. Durch die Kombination von Sicherheit, Privatsphäre und Effizienz bietet diese Integration eine vielversprechende Perspektive für die Zukunft des Handels mit Kryptowährungen.

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Bitcoin als Sicherheiten: Neue Möglichkeiten im OTC-Derivatehandel
Bitcoin als Sicherheiten: Neue Möglichkeiten im OTC-Derivatehandel (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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