NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz einer steigenden institutionellen Nachfrage nach Bitcoin bleibt der Preis der Kryptowährung hinter den Erwartungen zurück. Robbie Mitchnick, Global Head of Digital Assets bei BlackRock, äußerte sich zu den aktuellen Marktbedingungen und den möglichen Auswirkungen einer bevorstehenden Rezession auf Bitcoin.
Die institutionelle Nachfrage nach Bitcoin wächst stetig, doch der Preis der Kryptowährung spiegelt diese Entwicklung nicht wider. Robbie Mitchnick, der bei BlackRock für digitale Vermögenswerte verantwortlich ist, weist darauf hin, dass trotz der zunehmenden Akzeptanz durch große Finanzakteure der Bitcoin-Preis unter den Erwartungen bleibt. Dies liegt unter anderem an den erheblichen Abflüssen bei Bitcoin-ETFs und der vorsichtigen Marktstimmung zu Beginn des Jahres 2025.
Mitchnick betont, dass kurzfristige Marktverhalten und makroökonomische Unsicherheiten das Momentum von Bitcoin verlangsamen. Obwohl regulatorische Veränderungen in Washington zunächst für Optimismus sorgten, hat sich dieser Effekt nicht nachhaltig auf den Preis ausgewirkt. Eine mögliche Rezession könnte jedoch als Katalysator für einen neuen Bitcoin-Anstieg dienen.
In einem Interview mit Yahoo Finance erklärte Mitchnick, dass die fundamentalen Eigenschaften von Bitcoin, wie seine Knappheit und Unabhängigkeit von traditionellen Währungssystemen, es zu einem starken Schutz gegen wirtschaftliche Abschwünge machen. Er argumentiert, dass eine Rezession, die typischerweise mit erhöhter fiskalischer Ausgaben, Defizitakkumulation und niedrigeren Zinssätzen einhergeht, Bitcoin zugutekommen könnte.
Während Gold in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit auf Rekordhöhen gestiegen ist, hat Bitcoin diesen Trend nicht nachvollzogen. Mitchnick führt dies auf die kurzfristigen Handelsmuster von Bitcoin zurück, bei denen es oft als risikoreiches Asset behandelt wird, anstatt als Wertspeicher. Die jüngsten Abflüsse bei Bitcoin-ETFs sind laut Mitchnick hauptsächlich auf Hedgefonds zurückzuführen, die Spot-Futures-Arbitragegeschäfte auflösen, und nicht auf langfristige Investoren, die den Markt verlassen.
Mitchnick hebt hervor, dass das Vertrauen institutioneller Anleger in Bitcoin trotz der kurzfristigen Volatilität stark bleibt. Er verweist auf die Entscheidung von Präsident Donald Trump, eine strategische Bitcoin-Reserve der USA zu etablieren, als starkes Signal der Unterstützung für den einzigartigen Status von Bitcoin im digitalen Asset-Bereich.
Obwohl die Details, wie die Regierung Bitcoin erwerben und verwalten will, noch unklar sind, fließt weiterhin institutionelles Kapital in den Markt. Professionelle Investoren nutzen die aktuelle Preisschwäche von Bitcoin als Gelegenheit zur Akkumulation. Mitchnick bleibt optimistisch, dass Bitcoin langfristig eine wichtige Rolle als Absicherung gegen traditionelle finanzielle Instabilitäten spielen wird.
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