NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen gibt es immer wieder Gerüchte und Spekulationen, die für Aufsehen sorgen. Jüngst stand Binance.US im Mittelpunkt solcher Berichte, die behaupteten, es gebe Verhandlungen mit der Trump-Familie über einen möglichen Deal. Doch der CEO von Binance, Richard Teng, hat diese Berichte erneut entschieden zurückgewiesen.
Die Gerüchteküche in der Kryptowelt brodelt: Jüngste Berichte behaupteten, dass Binance.US, die unabhängige US-Tochter des weltweit größten Kryptowährungsbörsenbetreibers Binance, in Gesprächen mit der Trump-Familie über einen möglichen Verkauf von Unternehmensanteilen stehe. Diese Berichte wurden jedoch von Richard Teng, dem CEO von Binance, auf der Digital Asset Summit 2025 in New York vehement dementiert.
Tengs Aussagen stehen im Einklang mit den vorherigen Dementis von Binance-Gründer Changpeng Zhao, auch bekannt als CZ, und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Beide hatten die Berichte bereits in der Vorwoche als unwahr zurückgewiesen. Laut einem Bericht des Wall Street Journals vom 13. März sollte Binance.US angeblich Anteile an Trump-nahe Unternehmen verkaufen, darunter auch an World Liberty Financial, ein DeFi-Projekt der Trump-Familie.
Während der Veranstaltung betonte Teng, dass Binance.US rechtlich und operativ unabhängig von der Muttergesellschaft Binance agiere. „US und dotcom sind ganz unterschiedliche Tiere, richtig? Sie haben unterschiedliche Aktionäre, unterschiedliche Vorstände und unterschiedliche CEOs“, erklärte Teng. Trotz der Distanzierung lobte er die pro-krypto-freundlichen Maßnahmen von Trump, die Binance indirekt zugutekommen könnten.
Die Berichte über mögliche Interessenkonflikte wurden durch die Behauptung angeheizt, dass CZ, der vier Monate in den USA inhaftiert war, auf eine Begnadigung durch die Trump-Administration hoffe. Das Wall Street Journal hatte spekuliert, dass ein Deal mit der Trump-Familie möglicherweise von einer solchen Begnadigung abhängen könnte.
Binance ist zwar weltweit führend im Bereich der Kryptowährungsbörsen, doch in den USA liegt Binance.US hinter Coinbase zurück. Trotz der Konkurrenz lobte Teng die Fortschritte, die unter Trumps Führung im Bereich der Kryptowährungen gemacht wurden, und hob die Bedeutung der Schaffung eines strategischen Krypto-Reserves hervor, die andere Regierungen dazu zwingen könnte, den Kryptomarkt ernster zu nehmen.
Die Diskussionen um die Trump-Familie und deren Verbindungen zu Kryptowährungsprojekten wie World Liberty Financial werfen Fragen zu möglichen Interessenkonflikten auf. Trumps Engagement in der Krypto-Welt, einschließlich der Einführung eines Memecoins, hat die üblichen Normen für ehemalige US-Präsidenten auf den Kopf gestellt und Bedenken hinsichtlich der Transparenz und Ethik geweckt.
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