NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bill Ackman, der bekannte Investor, hat mit seiner Investmentfirma Pershing Square Capital Management eine bedeutende Beteiligung an Hertz Global Holdings Inc. erworben. Diese Entscheidung basiert auf der Annahme, dass steigende Tarife die Preise für Autos in die Höhe treiben werden.
Bill Ackman, ein prominenter Investor, hat mit seiner Firma Pershing Square Capital Management eine fast 20-prozentige Beteiligung an Hertz Global Holdings Inc. erworben. Diese strategische Investition basiert auf der Erwartung, dass die von der US-Regierung verhängten Tarife die Preise für Neuwagen erhöhen werden, was wiederum den Wert von Gebrauchtwagen steigern könnte. Ackman sieht in Hertz eine einzigartige Positionierung, um von diesem Marktumfeld zu profitieren.
Die Aktien von Hertz erlebten einen dramatischen Anstieg von 44% an der New Yorker Börse, was eine zweitägige Rallye fortsetzte, in der sich der Aktienwert mehr als verdoppelte. Ackmans Wette basiert auf der Annahme, dass Hertz die Herausforderungen, die aus einer früheren Investition in Tesla-Elektrofahrzeuge resultierten, überwinden kann. Zudem setzt er auf die Fähigkeit des CEO Gil West, die Schuldenlast des Unternehmens zu managen und die laufenden Umstrukturierungsmaßnahmen erfolgreich umzusetzen.
Die von Präsident Donald Trump eingeführten 25%igen Zölle auf importierte Autos könnten die Preise für Neuwagen um mehrere tausend Dollar erhöhen, sofern sie langfristig bestehen bleiben. Dies könnte dazu führen, dass Verbraucher, die sich keine Neuwagen mehr leisten können, auf Gebrauchtwagen umsteigen, was deren Preise steigen lässt. Ackman argumentiert, dass Hertz mit seiner Flotte von über 500.000 Fahrzeugen im Wert von etwa 12 Milliarden US-Dollar gut positioniert ist, um von einem solchen Preisanstieg zu profitieren.
Ein Anstieg der Gebrauchtwagenpreise um 10% könnte für Hertz einen Gewinn von 1,2 Milliarden US-Dollar auf seine Autoaktiva bedeuten, was etwa der Hälfte der aktuellen Marktkapitalisierung des Unternehmens entspricht. Ackman prognostiziert, dass der Aktienkurs von Hertz bis 2029 auf 30 US-Dollar steigen könnte, vorausgesetzt, das Unternehmen erreicht bestimmte betriebliche Ziele.
Diese Ziele umfassen unter anderem einen Umsatz von 1.500 US-Dollar pro Fahrzeug, tägliche Betriebskosten pro Fahrzeug im niedrigen 30-Dollar-Bereich und Abschreibungen pro Einheit von etwa 300 US-Dollar. Zudem muss Hertz eine Flottenauslastung von 85% erreichen, ein Niveau, das das Unternehmen historisch selten erreicht hat.
In der Vergangenheit haben auch andere Investoren wie Carl Icahn versucht, von Hertz zu profitieren, jedoch ohne Erfolg. Icahn erlitt einen Verlust von 1,6 Milliarden US-Dollar, als Hertz in die Insolvenz ging. Ackman bleibt jedoch optimistisch und sieht in der aktuellen Marktlage eine Chance für Hertz.
In einem futuristischen Ausblick schlägt Ackman vor, dass Hertz seine globale Präsenz von 11.200 Standorten nutzen könnte, um eine Flotte von selbstfahrenden Fahrzeugen für Uber Technologies Inc. zu managen. Er plant, den CEO von Uber, Dara Khosrowshahi, zu kontaktieren, um diese Idee zu besprechen. Abschließend warnt Ackman, dass Investitionen immer mit Risiken verbunden sind und es keine Garantien für einen erfolgreichen Ausgang gibt.
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