COLUMBUS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Rabattkette Big Lots steht vor einer entscheidenden Phase, nachdem ein geplanter Übernahme-Deal gescheitert ist. Das Unternehmen hat begonnen, Ausverkäufe in seinen Filialen zu veranstalten, um die verbleibenden Bestände abzubauen und gleichzeitig nach alternativen Lösungen zu suchen.
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Die Nachricht von der gescheiterten Übernahme durch die Private-Equity-Firma Nexus Capital Management hat Big Lots in eine schwierige Lage versetzt. Ursprünglich war geplant, dass Nexus die wesentlichen Vermögenswerte des Unternehmens übernimmt, doch dieser Deal ist nun geplatzt. Als Reaktion darauf hat Big Lots begonnen, in seinen Filialen Ausverkäufe zu veranstalten, um die Lagerbestände zu reduzieren und Liquidität zu sichern.
Big Lots, ein Einzelhändler mit Sitz in Columbus, Ohio, bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Möbel und Wohnaccessoires. Das Unternehmen hatte im September Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt, um sich vor Gläubigeransprüchen zu schützen und eine Restrukturierung zu ermöglichen. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Big Lots bestrebt, eine alternative Transaktion abzuschließen, sei es mit Nexus oder einem anderen Interessenten.
Die Schließung aller Filialen wurde angekündigt, während Rabatte von bis zu 50 Prozent auf das gesamte Sortiment angeboten werden. Bruce Thorn, Präsident und CEO von Big Lots, betonte, dass das Unternehmen hart daran gearbeitet habe, einen Verkauf zu sichern, und dass der Abverkaufsprozess notwendig sei, um das Unternehmensvermögen zu schützen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben die Situation für Big Lots zusätzlich erschwert. Die hohe Inflation und steigende Zinssätze haben das Kaufverhalten der Verbraucher negativ beeinflusst, insbesondere bei Heim- und Saisonprodukten, die zu den wichtigsten Umsatzträgern der Kette gehören. Zudem sieht sich Big Lots einem verschärften Wettbewerb durch große Einzelhändler wie Walmart und Costco gegenüber, die ihre Preispolitik und ihr Warenangebot verstärkt haben.
Ende 2023 betrieb Big Lots fast 1.400 Geschäfte in 48 Bundesstaaten. Die Zukunft des Unternehmens hängt nun davon ab, ob es gelingt, eine alternative Lösung zu finden, die den Fortbestand sichert. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die Zukunft von Big Lots zu stellen.
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