MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bhutan hat kürzlich Schlagzeilen gemacht, indem es einen bedeutenden Teil seiner Bitcoin-Bestände in neue Wallets transferierte. Diese Bewegung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen als strategische Reserve für das Land.
Die Regierung von Bhutan hat am 24. März Bitcoin im Wert von 63 Millionen US-Dollar auf drei verschiedene Wallets übertragen. Diese Transaktion wurde von Onchain Lens analysiert, das Daten von Arkham Intelligence nutzte. Trotz dieser Bewegung hält das Hauptwallet der Regierung immer noch Bitcoin im Wert von 890 Millionen US-Dollar, was 99,9 % ihrer gesamten Kryptowährungsbestände ausmacht. Bhutan nutzt seine reichhaltigen Wasserkraftressourcen seit 2019, um Bitcoin zu minen, was dem Land eine einzigartige Position im globalen Krypto-Markt verschafft. Im September 2024 identifizierte Arkham das erste Wallet, das mit Bhutans Investmentarm Druk Holdings verbunden ist. Nach den jüngsten Transfers beläuft sich der Bitcoin-Wert in diesem Wallet auf 889,9 Millionen US-Dollar. Diese Bestände machen beeindruckende 30,7 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes aus, das laut Weltbank im Jahr 2023 2,9 Milliarden US-Dollar erreichte. Obwohl Bitcoin den Großteil der Kryptowährungsreserven Bhutans ausmacht, verfolgt das Land keine rein Bitcoin-basierte Strategie. In der Wallet von Druk Holdings befinden sich auch 334.580 US-Dollar in Ether (ETH) sowie kleinere Beträge in LinqAI (LNQ), Phil (PHIL) und Apu Apustaja (APU). Im Oktober 2024 transferierte Bhutan 66 Millionen US-Dollar seiner Bitcoin-Bestände zu Binance. In den letzten zwei Monaten hat die Regierung kleinere Mengen an Bitcoin und Ether aus ihrem Hauptwallet auf andere Adressen verschoben. Bhutan ist nicht das einzige Land, das Kryptowährungen als strategische Reserve einsetzt. Auch auf städtischer Ebene wird diese Praxis übernommen. Im Januar 2025 kündigte die Gelephu Special Administrative Region in Bhutan Pläne an, verschiedene digitale Vermögenswerte als Teil ihrer strategischen Reserve anzuerkennen. Länder, die Bitcoin als strategische Reserve angenommen haben, konnten während des Bullenmarktes von 2024 bis heute erhebliche Wertsteigerungen verzeichnen. El Salvador sah den Wert seiner Bitcoin-Bestände im November 2024 auf 100 Millionen US-Dollar steigen, und die US-Regierung hält mittlerweile über 17 Milliarden US-Dollar in Bitcoin. Während nationale Regierungen die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denken einige Bundesstaaten in den USA darüber nach, Bitcoin-Reserven zu schaffen. Texas hat sein Bitcoin-Reserve-Gesetz verabschiedet, das jedoch noch vom Gouverneur des Bundesstaates unterzeichnet werden muss. Bitcoin-Reserve-Gesetze in einigen Bundesstaaten wie Arizona nähern sich der Gesetzgebung, während einige Staaten ihre Bitcoin-Gesetze aus verschiedenen Gründen bereits abgelehnt haben.
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