MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof (BGH) könnte weitreichende Konsequenzen für die Führungsspitzen deutscher Unternehmen mit sich bringen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob Unternehmen ihre ehemaligen Geschäftsführer für Kartellbußgelder haftbar machen können.
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Die Verhandlung vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Deutschland zieht die Aufmerksamkeit der Wirtschaft auf sich, da sie das Potenzial hat, die rechtliche Haftungslandschaft für Führungskräfte erheblich zu verändern. Im Zentrum der Diskussion steht die Möglichkeit, dass Unternehmen ihre ehemaligen Geschäftsführer für auferlegte Kartellbußgelder zur Verantwortung ziehen können. Diese Frage ist von entscheidender Bedeutung, da ein abweichendes Urteil massive Haftungsrisiken für Führungskräfte mit sich bringen könnte.
Der Fall, der vor dem BGH verhandelt wird, betrifft zwei Edelstahlunternehmen, die gegen ihren ehemaligen Geschäftsführer klagen. Dieser hatte zwischen 2002 und 2015 an illegalen Preisabsprachen in der Stahlbranche teilgenommen, was zu erheblichen Bußgeldern führte. Das Bundeskartellamt verhängte 2018 hohe Strafen gegen die beteiligten Unternehmen, die den Wettbewerb erheblich beeinträchtigt hatten.
Die klagende GmbH musste 4,1 Millionen Euro zahlen, während gegen den betroffenen Geschäftsführer persönlich ein Bußgeld von 126.000 Euro verhängt wurde. Die Unternehmen fordern nun die Erstattung des Bußgeldes sowie Ersatz für Anwalts- und IT-Kosten und Schadensersatz für künftige Verluste durch den Kartellverstoß. Diese Forderungen werfen die Frage auf, inwieweit Führungskräfte für die Handlungen ihrer Unternehmen haftbar gemacht werden können.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte zuvor entschieden, dass ein Regress auf das verhängte Bußgeld nicht zulässig sei, da dies den Abschreckungszweck solcher Maßnahmen unterlaufen würde. Sollte der BGH jedoch anders urteilen, könnten Geschäftsführer und Vorstände in Zukunft mit erheblichen Haftungsrisiken konfrontiert werden. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Bereitschaft von Führungskräften haben, solche Positionen zu übernehmen.
Rechtsanwalt Lorenz Jarass von der Kanzlei Noerr weist darauf hin, dass viele der verhängten Bußgelder so hoch sind, dass sie nicht vollständig durch die übliche Directors-and-Officers-Versicherung abgedeckt sind. Dies erhöht das Risiko für Führungskräfte erheblich und könnte dazu führen, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, qualifizierte Personen für Führungspositionen zu gewinnen.
Die Entscheidung des BGH wird mit Spannung erwartet, da sie das Potenzial hat, die Haftungslandschaft in der deutschen Unternehmenslandschaft entscheidend zu verändern. Unternehmen und ihre Führungskräfte beobachten die Entwicklungen genau, da das Urteil weitreichende Konsequenzen für die Art und Weise haben könnte, wie Unternehmen in Zukunft geführt werden.
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