MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Bekämpfung von Geldwäsche hat das Berufungsgericht des 5. Kreises die Registrierungspflicht für kleine Unternehmen im Rahmen des Corporate Transparency Act (CTA) wiederhergestellt.
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Das Berufungsgericht des 5. Kreises hat kürzlich die Registrierungspflicht des Corporate Transparency Act (CTA) für kleine Unternehmen bis zum 1. Januar 2025 wiederhergestellt. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Geldwäsche und Finanzverbrechen. Das CTA verlangt von den Inhabern kleiner Unternehmen, ihre persönlichen Daten beim Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) zu registrieren, um Geldstrafen von bis zu 10.000 Dollar zu vermeiden.
Die Registrierungspflicht war zuvor ausgesetzt worden, nachdem ein Bundesgericht in Texas eine einstweilige Verfügung erlassen hatte. Doch das Berufungsgericht hob dieses Verbot auf und betonte, dass die Maßnahme im “dringenden öffentlichen Interesse” liege, um Finanzverbrechen zu bekämpfen und die nationale Sicherheit zu schützen. Diese Entscheidung betrifft etwa 32,6 Millionen kleine Unternehmen, die nun verpflichtet sind, persönliche Informationen wie Lichtbildausweis und Wohnadresse bei FinCEN zu hinterlegen.
Die heutige Entscheidung bedeutet, dass viele Unternehmer sich anstrengen müssen, um die Frist bis zum 1. Januar 2025 einzuhalten. Neugründungen aus dem Jahr 2024 haben jedoch eine Frist von 90 Tagen für die Registrierung. Diese Regelung soll verhindern, dass Kriminelle und organisierte Verbrechensstrukturen ihre Identitäten verschleiern und Geld durch das Finanzsystem schleusen.
Einige Bürgerrechtsorganisationen haben scharfe Kritik an der Entscheidung geäußert. Die New Civil Liberties Alliance erklärte, dass die Regierung dieses verfassungswidrige Gesetz, das über die Befugnisse des Kongresses hinausgehe, nicht beibehalten dürfe. Seitens des Finanzministeriums blieb eine Stellungnahme aus, was die Diskussion um die Verfassungsmäßigkeit des CTA weiter anheizt.
Das 2021 verabschiedete CTA zielt darauf ab, Einblick in Briefkastenfirmen zu gewinnen und illegale Akteure daran zu hindern, ihre Identitäten zu verschleiern. Janet Yellen, die Finanzministerin, erklärte 2022, dass das Gesetz ein wichtiger Pfeiler im Kampf gegen Geldwäsche sei. Die Vorschriften traten 2024 in Kraft, wobei bestehenden Unternehmen bis zum 1. Januar 2025 Zeit für die Registrierung eingeräumt wurde, während neue Unternehmen eine Frist von 90 Tagen haben.
FinCEN, eine Abteilung des US-Finanzministeriums, widmet sich der Untersuchung von Geldwäsche und anderen illegalen Finanzaktivitäten. Die Entscheidung des Berufungsgerichts könnte den Druck auf kleine Unternehmen erhöhen, sich an die neuen Vorschriften zu halten, während gleichzeitig die Diskussion über die Balance zwischen Datenschutz und Sicherheit weitergeht.
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