BERLIN (IT BOLTWISE) – Das Berliner Milliarden-Startup Auto1 eröffnet sein eigenes Fintech. „Auto1-Fintech“ soll eine Art Autobank für Gebrauchtwagenhändler aus Europa sein. Beteiligt sind die Deutsche Bank wie auch die Allianz.

Bei dem auf der Digitalkonferenz Noah präsentierten Auto1-Fintech soll es sich um eine Art Hausbank für Händler von Gebrauchtwagen handeln und ein Problem der Gebrauchtwagenhändler lösen. Diese könnten den Kauf von Gebrauchten dann weitaus schneller refinanzieren als es mit der eigenen Hausbank bisher möglich war. Zum aktuellen Zeitpunkt dauert das im Schnitt rund zwei Wochen, wie Mitgründer und Geschäftsführer Hakan Koç ausführte. Im Jahr 2017 haben laut Koç über 240.000 Autobesitzer ihren Gebrauchtwagen über die Auto1-Plattformen an Händler verkauft.

Laut Geschäftsführer Koç agiert das eigene Fintech still und heimlich schon seit Dezember 2017. Zuvor wurde der Start zwölf Monate lang vorbereitet. Autohändler können seitdem mit wenigen Klicks ihre Autokäufe über das Auto1-Fintech ganz modern refinanzieren, wie das Handelsblatt schreibt. Für Auto1 und dessen Stammkunden eine „Win-Win-Situation“, wie Koç mitteilte. Denn die hauseigene Autobank erhöht die Liquidität der Händler. Diese können dadurch mehr Autos über die Plattform kaufen.

Erste Auswirkungen beim Umsatz seien dadurch schon zu erkennen, sagte Koç des Weiteren gegenüber dem Handelsblatt. Schon nach etwa fünf Monaten im Markt seien höhere Erlöse deutlich zu sehen. Ausführlich wollte Auto1 jedoch weder auf exakte Umsatzsteigerung noch auf die derzeitige Investitionssumme eingehen. Klar ist zum aktuellen Zeitpunkt, dass Auto1, Deutsche Bank und Allianz gemeinsam die Mehrheit an dem neuen Auto1-Fintech halten.

Zuletzt hatten Autohändler noch zahlreich gegen das Unternehmen Auto1 geklagt, weil das Startup Mängel an Fahrzeugen verschwiegen haben soll. Ab sofort können die Gebrauchtwagenhändler von einem neuen Geschäftsbereich der Gebrauchtwagen-Plattform profitieren. Im letzten Jahr sammelte Auto1 360 Millionen Euro ein. Offenbar handelt es sich bei den neuen Investoren unter anderem um die VCs Target Global und Baillie Gifford. Mittlerweile ist Auto1 in mehr als 20 Märkten vertreten. Auch die Mitarbeiterzahl ist stark gestiegen: Mehr als 2.000 Angestellte sollen für das Unternehmen arbeiten.


Auto1-Gründer Christian Bertermann (l.) und Hakan Koç. (Foto: Auto1)
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