OMAHA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Berkshire Hathaway, die Investmentholding von Warren Buffett, hat ihre neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht. Trotz eines Rückgangs des Nettogewinns zeigt das Unternehmen beeindruckende Ergebnisse im operativen Bereich.
Die jüngsten Geschäftszahlen von Berkshire Hathaway, der von Warren Buffett geführten Investmentholding, zeigen ein gemischtes Bild. Während der Nettogewinn im Jahr 2024 um 7,5 Prozent auf 88,995 Milliarden US-Dollar sank, konnte der operative Gewinn um 27 Prozent auf 47,4 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Besonders das Versicherungsgeschäft trug maßgeblich zu diesem Anstieg bei, indem es seine Einnahmen aus Versicherungsabschlüssen um 302 Prozent auf 3,4 Milliarden US-Dollar erhöhte.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist der neue Rekordstand der Cash-Reserven von Berkshire Hathaway. Zum Jahresende 2024 verfügte das Unternehmen über 334,2 Milliarden US-Dollar an liquiden Mitteln, was einen Anstieg gegenüber den 325,2 Milliarden US-Dollar des Vorquartals darstellt. Diese Entwicklung zeigt die finanzielle Stärke des Unternehmens, auch wenn der Nettogewinn im vierten Quartal um 47 Prozent auf 19,694 Milliarden US-Dollar zurückging.
Ein wesentlicher Grund für den Rückgang des Nettogewinns sind die gesunkenen Investitionsgewinne, die im vierten Quartal auf 5,167 Milliarden US-Dollar fielen. Dies ist auf die Reduzierung von Beteiligungen, insbesondere an Apple, zurückzuführen. Dennoch übertraf das Ergebnis je Aktie mit 9,13 US-Dollar die Erwartungen der Analysten, die mit 4,62 US-Dollar gerechnet hatten.
Warren Buffett betonte in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre, dass trotz der hohen Cash-Reserven der Großteil des Kapitals weiterhin in Aktien investiert bleibt. Er erklärte, dass diese Strategie auch in Zukunft beibehalten wird, obwohl einige Kommentatoren auf die außergewöhnlich hohe Cash-Position hinweisen. Buffett gab jedoch keine genauen Gründe für die hohen Barmittel an.
Ein weiterer Fokus von Berkshire Hathaway liegt auf den Investitionen in Japan. Seit 2019 ist das Unternehmen an den fünf großen Handelshäusern Mitsubishi, Mitsui, Itochu, Marubeni und Sumitomo beteiligt. Zum Ende des Jahres 2024 hielt Berkshire Anteile im Wert von 23,5 Milliarden US-Dollar an diesen Unternehmen und plant, diese Beteiligungen weiter auszubauen.
Die Aktien von Berkshire Hathaway zeigten sich an der Börse stabil. Die B-Aktie schloss am Freitag mit einem leichten Minus von 0,64 Prozent bei 478,74 US-Dollar, während die A-Aktie um 0,59 Prozent auf 718.750 US-Dollar fiel. Vorbörslich legte die B-Aktie jedoch um 1,37 Prozent zu und erreichte 485,30 US-Dollar.
Seit Jahresbeginn haben beide Aktienklassen rund 5,6 Prozent an Wert gewonnen und damit den S&P 500 übertroffen, der im gleichen Zeitraum um 2,24 Prozent zulegte. Diese Entwicklung zeigt das Vertrauen der Anleger in die langfristige Strategie von Berkshire Hathaway und die Fähigkeit des Unternehmens, auch in herausfordernden Zeiten solide Ergebnisse zu liefern.
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