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OMAHA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI) gewinnt an Fahrt, insbesondere bei Berkshire Hathaway, wo Aktionäre eine stärkere Überwachung fordern.



Die Debatte um die Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI) hat auch die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway erreicht. Eine Gruppe von Aktionären fordert die Einrichtung eines unabhängigen Komitees zur Überwachung der KI-Risiken. Diese Forderung kommt inmitten wachsender Bedenken über die potenziellen Gefahren, die mit der Nutzung von KI-Technologien verbunden sind. Warren Buffett, der legendäre Investor und CEO von Berkshire Hathaway, hat sich in der Vergangenheit skeptisch gegenüber KI geäußert und betont, dass trotz des großen Potenzials auch erhebliche Risiken bestehen.

Buffett hat KI mit Atomwaffen verglichen und sie als einen schwer kontrollierbaren “Flaschengeist” beschrieben. Er warnt vor dem enormen Betrugspotenzial, das durch täuschend echte KI-generierte Bilder und Videos entsteht. Diese könnten Betrügern neue Möglichkeiten eröffnen, wie er selbst durch ein Deepfake-Video erfahren musste, in dem er scheinbar andere Menschen um Geld bat. Diese Bedenken spiegeln sich in der Forderung der Aktionäre wider, die eine stärkere Kontrolle und Überwachung der KI-Risiken bei den Unternehmen im Berkshire-Portfolio wünschen.

Interessanterweise investieren einige der Unternehmen im Portfolio von Berkshire Hathaway aktiv in KI-Technologien. Ein prominentes Beispiel ist Apple, die größte Position im Depot von Berkshire. Im dritten Quartal 2024 hielt Berkshire 300 Millionen Aktien von Apple, was mehr als 26 Prozent des gesamten Portfolios ausmacht. Diese Investitionen zeigen, dass trotz Buffetts Skepsis gegenüber KI, die Unternehmen in seinem Portfolio die Technologie als entscheidend für ihre Zukunft ansehen.

Die aktivistische Investorengruppe Tulipshare hat bei der Jahreshauptversammlung von Berkshire Hathaway einen Vorschlag eingereicht, der die Einrichtung eines speziellen KI-Komitees vorsieht. Dieses Komitee soll potenzielle Risiken durch den unsachgemäßen Einsatz von KI bewerten, darunter Datenlecks, Eingriffe in die Privatsphäre und Menschenrechtsverletzungen. Tulipshare argumentiert, dass Berkshire aufgrund seines Einflusses in verschiedenen Branchen in einer einzigartigen Position sei, eine führende Rolle bei der KI-Governance zu übernehmen.

Trotz seiner einflussreichen Position lehnt Buffett traditionell Vorschläge ab, die Berichte oder unabhängige Gremien zur Überwachung der Geschäfte fordern. Er begründet dies mit der dezentralen Struktur von Berkshire, die den Tochtergesellschaften weitgehende Unabhängigkeit ermöglicht. Tulipshare hingegen sieht in einem KI-Komitee eine Möglichkeit, zentrale Expertise und Kontrolle zu bündeln, während die Tochtergesellschaften weiterhin eigenständig agieren könnten.

Die Diskussion um die Risiken und Chancen der KI wird in den kommenden Jahren sicherlich weiter an Bedeutung gewinnen. Unternehmen wie Berkshire Hathaway stehen vor der Herausforderung, die Balance zwischen Innovation und Sicherheit zu finden. Die Forderung nach einem KI-Komitee könnte ein erster Schritt in Richtung einer verantwortungsvolleren Nutzung von KI-Technologien sein.

Berkshire-Aktionäre drängen auf KI-Risikoüberwachung
Berkshire-Aktionäre drängen auf KI-Risikoüberwachung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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