LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Berkeley Group hat kürzlich ein bedeutendes Bauprojekt in Berkshire angekündigt, das als Zeichen einer möglichen Erholung des britischen Immobilienmarkts gilt. Trotz der Herausforderungen durch steigende Hypothekenzinsen und Inflation zeigt sich das Unternehmen optimistisch hinsichtlich eines nachhaltigen Wachstums, das durch die ambitionierten Baupläne der Labour-Regierung unterstützt wird.
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Die Berkeley Group, ein führendes Unternehmen im britischen Immobiliensektor, hat sich entschieden, in ein neues Bauprojekt in Berkshire zu investieren. Diese Entscheidung wird als Indikator für eine mögliche Erholung des britischen Immobilienmarkts angesehen. Trotz der derzeitigen Herausforderungen, die durch hohe Hypothekenzinsen und die Inflation verursacht werden, bleibt das Unternehmen optimistisch und setzt auf ein nachhaltiges Wachstum, das durch die Baupläne der Labour-Regierung gefördert wird.
Das neue Bauprojekt in Berkshire, das den Bau von 220 Wohnungen vorsieht, markiert die erste neue Baufläche, die die Berkeley Group seit über zwei Jahren erworben hat. Diese Entwicklung wird als Beginn eines potenziellen neuen Zeitalters des Wohnungsbaus angesehen, das durch die Politik der aktuellen Labour-Regierung beflügelt wird. Rob Perrins, CEO der Berkeley Group, betont, dass der Markt an einem entscheidenden Wendepunkt steht, an dem er für Investoren wieder an Attraktivität gewinnt.
Die jüngsten Veränderungen im Planungssystem und die positivere Grundstimmung, die durch das neue Regierungsprogramm angestoßen wurden, geben Anlass zur Hoffnung. Eine wirkliche Transformation sei jedoch nur möglich, wenn alle Regierungsebenen mit Entwicklern kooperieren, um wirtschaftlich tragfähige Baugenehmigungen zu erteilen. Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch hohe Hypothekenzinsen sehen die Hausbauer etwas Licht am Ende des Tunnels.
Die Berkeley Group, die im FTSE 100 gelistet ist, musste zwar einen Gewinnrückgang von 7,7 % auf 275 Millionen Pfund für das Halbjahr bis Oktober hinnehmen, setzt aber weiterhin auf die ehrgeizigen Baupläne der Labour-Regierung, die 1,5 Millionen neue Wohnungen in den kommenden fünf Jahren vorsehen. Veränderungen im Planungsrecht sollen mehr Freiraum für Entwicklungen schaffen.
Allerdings dämpften die jüngsten Ankündigungen im Herbstbudget, die Steuern und Ausgaben betrafen und Inflationsängste schürten, die Zuversicht der Märkte. Besonders in London, einem Schwerpunktmarkt von Berkeley, hinterließen hohe Kreditkosten und neue Brandschutzvorschriften Spuren: Die Baubeginne fielen im Jahr bis Juni um 60 % im Vergleich zum Vorjahr.
Trotz Lob für die proaktivere Baupolitik der Labour-Partei warnt Berkeley vor den Risiken einer steigenden Inflation. Die Chancen für eine Renaissance des Wohnungsbaus seien zwar beträchtlich, erforderten jedoch eine wirtschaftlich solide Basis. Aktuelle Daten stützen die optimistischen Prognosen: Der durchschnittliche Hauspreis im Vereinigten Königreich erreichte im November mit 298.083 Pfund ein Rekordhoch, so der Halifax-Bericht.
Tom Bill, Leiter der britischen Wohnungsforschung bei Knight Frank, erklärte, dass einige der jüngsten Preissteigerungen darauf zurückzuführen seien, dass Käufer noch vor der für April geplanten Erhöhung der Stempelsteuer aktiv werden. Er fügte hinzu, dass trotz der momentanen Unsicherheiten ein nachhaltiges Wachstum wahrscheinlicher werde, sobald die Wirtschaft klare Fortschritte mache.
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