MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die BayWa AG hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, die ihre strategische Ausrichtung und finanzielle Struktur nachhaltig beeinflussen wird. Durch die Abgabe der Mehrheit an der BayWa r.e. AG an Energy Infrastructure Partners (EIP) wird ein wichtiger Schritt zur Anpassung des Sanierungskonzepts erforderlich.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die BayWa AG hat sich mit ihrem Mitgesellschafter Energy Infrastructure Partners (EIP) auf eine Kapitalerhöhung bei der BayWa r.e. AG geeinigt. Diese Maßnahme wird im Wesentlichen von EIP gezeichnet und führt zu einem sogenannten “change-of-control”, bei dem EIP die Mehrheit an der BayWa r.e. AG übernimmt. Im Zuge dieser Kapitalerhöhung verzichtet die BayWa AG auf bestehende Ansprüche aus Gesellschafterdarlehen in Höhe von rund 350 Millionen Euro.
Mit der Kapitalerhöhung und zusätzlichen Fremdfinanzierungen wird ein zusätzlicher Kapital- und Aval-Bedarf der BayWa r.e. AG in Höhe von etwa 435 Millionen Euro bis 2028 gedeckt. Dieser Bedarf entsteht aufgrund geopolitischer und marktspezifischer Unsicherheiten sowie der Volatilität im Markt für erneuerbare Energien. Nach der Kapitalerhöhung wird sich die Beteiligung der BayWa AG an der BayWa r.e. AG von derzeit 51% auf 35% reduzieren, was auch die Vollkonsolidierung der BayWa r.e. AG im Konzernabschluss der BayWa AG beendet.
Diese Transaktion ermöglicht es der BayWa r.e. AG, sich finanziell entsprechend ihrem kapitalintensiven Geschäftsmodell aufzustellen. Langfristig wird erwartet, dass dies eine positive Entwicklung des Werts der Beteiligung der BayWa AG an der BayWa r.e. AG unterstützt. Die BayWa AG kann sich durch die Abgabe der Mehrheit intensiver auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, wie es im Transformationskonzept vorgesehen ist.
Die kommerzielle Einigung muss noch in verbindlichen Verträgen abgebildet werden und bedarf der Zustimmung der Gremien der EIP und des Aufsichtsrats der BayWa AG. Die Durchführung der Kapitalerhöhung steht unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe. Die Reduzierung der Ansprüche der BayWa AG aus Gesellschafterdarlehen führt zu einem negativen Eigenkapital, was eine Hauptversammlung wegen Verlustes der Hälfte des Grundkapitals nach § 92 AktG erforderlich macht.
Aufgrund der Reduzierung der Ansprüche müssen das Sanierungsgutachten aktualisiert und Anpassungen der Sanierungsvereinbarung mit den wesentlichen Finanzierungspartnern der BayWa AG vereinbart werden. Eine Verlängerung der Sanierungsphase um ein Jahr bis Ende 2028 wird erwartet. Der Vorstand der BayWa AG ist zuversichtlich, dass eine Einigung über die erforderlichen Anpassungen erzielt werden kann.
Der Vorstand prüft zudem die erforderlichen Anpassungen des Restrukturierungsplans im Rahmen des StaRUG-Verfahrens. Dieses Verfahren greift nicht in das operative Geschäft der BayWa-Gruppe ein. Aufgrund der erforderlichen Anpassungen wird die Einreichung des Restrukturierungsplans später als geplant erfolgen. Der Vorstand geht davon aus, dass das StaRUG-Verfahren erfolgreich abgeschlossen wird und eine angepasste Sanierungsvereinbarung wirksam vereinbart werden kann.
Die Auswirkungen der Verzögerung des StaRUG-Verfahrens auf den Veröffentlichungstermin des Jahres- und Konzernabschlusses sowie den Termin der ordentlichen Hauptversammlung der BayWa AG werden rechtzeitig bekannt gegeben.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "BayWa AG gibt Mehrheit an BayWa r.e. AG an EIP ab: Sanierungskonzept wird angepasst" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.