LEVERKUSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bayer-Konzern hat seine angepassten Ziele für das Geschäftsjahr 2024 erreicht und blickt auf ein herausforderndes Jahr 2025. Der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson sieht 2025 als entscheidendes Jahr für den Turnaround des Unternehmens.
Bayer hat seine angepassten Ziele für das Geschäftsjahr 2024 erreicht, was in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld als Erfolg gewertet werden kann. Der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson betonte die langfristig attraktiven Entwicklungsperspektiven der drei Hauptgeschäftsfelder des Unternehmens. Dennoch stehen weiterhin Herausforderungen an, die entschlossen angegangen werden müssen, um die Potenziale voll auszuschöpfen.
Für 2025 erwartet Bayer ein Jahr der Konsolidierung, das als das schwierigste auf dem Weg zum Turnaround angesehen wird. Der Umsatz soll auf Vorjahresniveau bleiben, während das Ergebnis und der Free Cash Flow darunter liegen könnten. Eine verbesserte finanzielle Performance wird ab 2026 erwartet, wobei ein besonderer Fokus auf der Profitabilität im Agrargeschäft liegt.
Im Bereich Pharmaceuticals plant Bayer, den Umsatz mit den Medikamenten Nubeqa und Kerendia deutlich zu steigern. Zudem stehen die Markteinführungen neuer Medikamente wie Beyonttra und Elinzanetant an. Ab 2027 soll wieder Wachstum beim Umsatz erzielt werden, gefolgt von einer Margensteigerung ab 2028.
Die US-Rechtsstreitigkeiten bleiben ein Thema, doch Bayer erwartet spürbare Fortschritte bei der Eindämmung der Risiken bis Ende 2026. Parallel dazu wird der Schuldenabbau vorangetrieben, unterstützt durch Einsparungen aus dem Dynamic Shared Ownership-Programm.
Im Agrargeschäft setzt Bayer auf ein umfassendes Programm zur Steigerung der Profitabilität. Durch Maßnahmen im Produktportfolio, in der Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion und im Vertrieb sollen bis 2029 jährliche Ergebnisbeiträge von über einer Milliarde Euro erzielt werden. Zudem wird ein über dem Markt liegendes Wachstum angestrebt.
Der Konzernumsatz für 2024 lag bei 46,606 Milliarden Euro, was einem leichten Anstieg von 0,7 Prozent entspricht. Trotz negativer Währungseffekte konnte der Free Cash Flow auf 3,107 Milliarden Euro gesteigert werden, was eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Im Bereich Crop Science war der Umsatzrückgang von 2,0 Prozent hauptsächlich auf niedrigere Preise im Pflanzenschutzgeschäft zurückzuführen. Dennoch konnten in Nordamerika höhere Absatzmengen im Pflanzenschutz und gestiegene Anbauflächen für Sojasaatgut verzeichnet werden.
Pharmaceuticals konnte dank neuer Produkte wie Nubeqa und Kerendia den Umsatz um 3,3 Prozent steigern. Trotz negativer Währungseinflüsse und höherer Rückstellungen für das STI-Programm bleibt der Bereich auf Wachstumskurs.
Consumer Health verzeichnete ein Umsatzwachstum von 1,9 Prozent, insbesondere in den Kategorien Dermatologie und Magen-Darm-Gesundheit. Die EBITDA-Marge blieb stabil, trotz gestiegener Herstellungskosten und Investitionen in die Produktvermarktung.
Für 2025 rechnet Bayer mit einem Umsatz von 45 bis 47 Milliarden Euro und einem EBITDA vor Sondereinflüssen von 9,5 bis 10,0 Milliarden Euro. Der Free Cash Flow soll sich auf 1,5 bis 2,5 Milliarden Euro belaufen, während die Nettofinanzverschuldung weiter reduziert werden soll.
In puncto Nachhaltigkeit hat Bayer bedeutende Fortschritte gemacht, um bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Die Science Based Targets Initiative hat die Ziele zur Emissionsreduktion bestätigt, und Bayer hat Verträge zur Lieferung von Strom aus erneuerbaren Energien abgeschlossen.
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