LEVERKUSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bayer hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft seines Pharmageschäfts. Trotz des Auslaufens des Patentschutzes für einige seiner umsatzstärksten Medikamente, wie den Blutverdünner Xarelto, blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Pharma-Chef Stefan Oelrich hat auf der virtuellen Hauptversammlung des Unternehmens die Strategie vorgestellt, mit der Bayer ab 2027 wieder zu Umsatzwachstum zurückkehren möchte.
Der Pharmakonzern Bayer steht vor einer entscheidenden Phase, in der er sich auf die Zeit nach dem Auslaufen wichtiger Patente vorbereitet. Der Verlust des Patentschutzes für den Blutverdünner Xarelto und das Augenmittel Eylea stellt das Unternehmen vor Herausforderungen, die es jedoch mit einer strategischen Neuausrichtung meistern will. Stefan Oelrich, der Leiter der Pharmasparte, betonte auf der jüngsten Hauptversammlung, dass Bayer ab 2027 wieder mit einem Umsatzwachstum rechnet.
Im Mittelpunkt der Wachstumsstrategie stehen die Medikamente Nubequa und Kerendia, die in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen sollen. Für beide Präparate erwartet Bayer in naher Zukunft neue Zulassungen, die das Umsatzpotenzial erheblich steigern könnten. Bereits 2025 sollen die beiden Medikamente zusammen einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro erzielen, was eine deutliche Steigerung gegenüber den prognostizierten knapp 2 Milliarden Euro im Jahr 2024 darstellt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Strategie ist die mittelfristige Stabilisierung des Umsatzes von Xarelto. Trotz des auslaufenden Patentschutzes geht Oelrich davon aus, dass das Medikament weiterhin einen wesentlichen Beitrag zum Umsatz leisten wird. Er rechnet damit, dass sich der Umsatz von Xarelto mittelfristig bei etwa 1 Milliarde Euro stabilisieren wird, nachdem er 2024 noch bei 3,48 Milliarden Euro lag.
Die Strategie von Bayer umfasst nicht nur die Fokussierung auf neue Medikamente, sondern auch eine Rückkehr zu Margenwachstum im Jahr 2028. Dies soll durch eine Kombination aus Kosteneffizienz und der Einführung innovativer Produkte erreicht werden. Oelrich betonte, dass Bayer weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren wird, um die Pipeline mit vielversprechenden Kandidaten zu füllen.
Die Herausforderungen, vor denen Bayer steht, sind nicht untypisch für die Pharmabranche, in der der Verlust von Patentschutz eine ständige Bedrohung darstellt. Doch mit einer klaren Strategie und einem Fokus auf Innovation und Effizienz ist Bayer gut positioniert, um diese Herausforderungen zu meistern und langfristig erfolgreich zu sein.
Insgesamt zeigt sich Bayer zuversichtlich, dass die getroffenen Maßnahmen und die strategische Neuausrichtung das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen werden. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die geplanten Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen und Bayer wieder auf Wachstumskurs bringen können.
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