KANADA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – British American Tobacco (BAT) hat in Kanada einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem ein Gericht den von seiner Tochtergesellschaft ausgehandelten Vergleich genehmigt hat.
British American Tobacco (BAT) hat in Kanada einen wichtigen juristischen Erfolg erzielt. Ein kanadisches Gericht hat den Vergleich genehmigt, den die kanadische Tochtergesellschaft von BAT ausgehandelt hat, um einen langjährigen Rechtsstreit beizulegen. Dieser Streit drehte sich um Schadenersatzforderungen, die aus der Vermarktung von Tabakprodukten resultierten. Die Einigung beendet alle laufenden Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Tabakwaren in Kanada.
Der Vergleich, dessen finanzielle Details nicht vollständig offengelegt wurden, ist Teil eines umfassenderen Abkommens, das mehrere internationale Tabakkonzerne umfasst. Diese Unternehmen sollen insgesamt 32,5 Milliarden kanadische Dollar zahlen, um die Ansprüche von über einer Million Klägern zu begleichen. Diese Kläger hatten in Sammelklagen gefordert, dass die Zigarettenhersteller für die gesundheitlichen Schäden durch das Rauchen zur Verantwortung gezogen werden.
BAT hat angekündigt, dass der Vergleich aus den Mitteln der kanadischen Tochtergesellschaft sowie aus zukünftigen Gewinnen aus dem Tabakverkauf in Kanada finanziert wird. Diese Einigung ermöglicht es der Tochtergesellschaft Imperial Tobacco Canada, den Gläubigerschutz zu verlassen, unter dem sie seit 2019 steht. BAT hatte zuvor Rückstellungen in Höhe von 6,2 Milliarden britischen Pfund für diesen Vergleich gebildet.
Interessanterweise hat dieser Vergleich keine Auswirkungen auf die aktuelle Konzernprognose von BAT für das Jahr 2025. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein Umsatzwachstum von etwa einem Prozent und ein bereinigtes operatives Ergebniswachstum zwischen 1,5 und 2,5 Prozent. Diese Prognosen spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine zukünftige finanzielle Stabilität wider, trotz der erheblichen finanziellen Verpflichtungen, die mit dem Vergleich verbunden sind.
Die Nachricht von der Genehmigung des Vergleichs hatte auch Auswirkungen auf den Aktienkurs von BAT. Die Aktie notierte im Londoner Handel zeitweise 0,32 Prozent höher bei 31,03 Pfund. Dies deutet darauf hin, dass die Investoren die Einigung positiv bewerten, da sie die Unsicherheit über die finanziellen Verpflichtungen des Unternehmens reduziert.
Die Tabakindustrie steht weltweit unter zunehmendem Druck, sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen ihrer Produkte auseinanderzusetzen. Der Vergleich in Kanada könnte als Präzedenzfall für ähnliche Rechtsstreitigkeiten in anderen Ländern dienen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die globale Strategie von BAT und anderen großen Tabakkonzernen auswirken werden.
Insgesamt zeigt dieser Fall, wie wichtig es für große Unternehmen ist, sich proaktiv mit rechtlichen und regulatorischen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Die Fähigkeit von BAT, eine Einigung zu erzielen, könnte als Modell für andere Unternehmen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
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