LUDWIGSHAFEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern BASF hat einen bedeutenden Schritt in seiner strategischen Neuausrichtung unternommen, indem er sein brasilianisches Bauanstrichmittelgeschäft an das US-Unternehmen Sherwin-Williams verkauft hat. Diese Entscheidung ist Teil eines umfassenden Transformationsprogramms, das von CEO Markus Kamieth initiiert wurde, um den Konzern aus der aktuellen Krise zu führen.
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Der Verkauf des brasilianischen Bauanstrichmittelgeschäfts von BASF an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar markiert einen entscheidenden Schritt in der strategischen Neuausrichtung des Chemiekonzerns. Dieses Geschäftsfeld, das im Jahr 2024 einen Umsatz von etwa 525 Millionen Dollar erzielen soll, war bislang das bedeutendste Endverbrauchergeschäft von BASF. Die Entscheidung, sich von diesem Bereich zu trennen, unterstreicht den Fokus des Unternehmens auf eine schlankere und effizientere Struktur.
CEO Markus Kamieth hat ein umfassendes Transformationsprogramm ins Leben gerufen, das nicht nur den Verkauf von Geschäftsbereichen, sondern auch eine Kürzung der Dividende und mögliche Schließungen von Chemieanlagen im Werk Ludwigshafen umfasst. Diese Maßnahmen sollen BASF helfen, sich in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld zu behaupten. Die geplante Kürzung der Dividende ist die erste seit 2010 und signalisiert die Ernsthaftigkeit der Umstrukturierungsbemühungen.
Im Rahmen der Umstrukturierung plant BASF auch, strategische Optionen für die verbleibenden Coatings-Aktivitäten zu prüfen. Der Fokus liegt dabei auf Fahrzeugserien- und Autoreparaturlacken sowie diversen Oberflächenbehandlungen. Diese Bereiche könnten in Zukunft eine stärkere Rolle im Portfolio des Unternehmens spielen, da sie besser mit den Kernkompetenzen von BASF harmonieren.
Die Verhandlungen mit dem Betriebsrat über den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen am Standort Ludwigshafen sind ein weiterer wichtiger Aspekt der Umstrukturierung. Eine bis Jahresende gültige Vereinbarung schützt derzeit die Belegschaft vor solchen Kündigungen, doch die Gespräche über eine neue Standortvereinbarung haben bereits begonnen. Dies zeigt, dass BASF bestrebt ist, die Interessen der Mitarbeiter zu berücksichtigen, während es gleichzeitig die notwendigen Schritte zur Sicherung seiner Wettbewerbsfähigkeit unternimmt.
Der Verkauf an Sherwin-Williams ist nicht nur ein finanzieller Gewinn für BASF, sondern auch ein strategischer Schachzug, um sich auf die profitableren und zukunftsträchtigeren Geschäftsbereiche zu konzentrieren. Experten sehen in dieser Entscheidung einen wichtigen Schritt, um die Position von BASF in einem sich schnell verändernden Marktumfeld zu stärken. Die Umstrukturierung könnte auch neue Möglichkeiten für Investitionen in innovative Technologien und nachhaltige Lösungen eröffnen, die in der Chemieindustrie zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Insgesamt zeigt die Neuausrichtung von BASF, dass das Unternehmen bereit ist, mutige Entscheidungen zu treffen, um seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese Maßnahmen auf die Marktposition und die finanzielle Stabilität des Konzerns auswirken werden. Die Branche beobachtet gespannt, wie BASF seine Strategie weiterentwickelt und welche weiteren Schritte folgen werden.
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