LUDWIGSHAFEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern BASF steht vor bedeutenden Veränderungen: Während in Ludwigshafen Verhandlungen über eine neue Standortvereinbarung laufen, plant das Unternehmen den Verkauf seines brasilianischen Baufarben-Geschäfts.
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Der Chemieriese BASF befindet sich derzeit in intensiven Verhandlungen mit dem Betriebsrat über eine neue Standortvereinbarung für den Standort Ludwigshafen. Ziel dieser Gespräche ist es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und gleichzeitig eine Modernisierung des Standorts voranzutreiben. Eine Unternehmenssprecherin betonte, dass die Gespräche bereits aufgenommen wurden, um das im Rahmen der jüngst veröffentlichten Strategie kommunizierte ‘Zielbild’ zu erreichen. Dieses sieht Einsparungen von rund einer Milliarde Euro bis Ende 2026 vor, was auch den Abbau von Hunderten Arbeitsplätzen beinhaltet.
Der Betriebsrat von BASF hat klargestellt, dass er sich in den Verhandlungen an den Erfolgsformeln früherer Vereinbarungen orientieren möchte. Diese beinhalten eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren sowie Schutzmechanismen für die Mitarbeitenden, insbesondere den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. Der Betriebsratsvorsitzende Sinischa Horvat betonte zudem die Notwendigkeit von Investitionen am Standort Ludwigshafen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Parallel zu den Verhandlungen in Deutschland hat BASF einen Käufer für sein Baufarben-Geschäft in Brasilien gefunden. Das US-Unternehmen Sherwin-Williams Co wird die Tochtergesellschaft Suvinil für 1,15 Milliarden US-Dollar in bar übernehmen. Diese Vereinbarung wurde kürzlich unterzeichnet, und der Abschluss des Verkaufs wird im zweiten Halbjahr 2025 erwartet. Suvinil beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter und betreibt zwei strategisch günstig gelegene Produktionsstätten in Brasilien.
Der Verkauf des Baufarben-Geschäfts ist Teil der Strategie von BASF, sich stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und gleichzeitig finanzielle Mittel für andere Investitionen freizusetzen. Das Baufarben-Geschäft erzielte im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 525 Millionen US-Dollar und war das einzige nennenswerte Business-to-Consumer-Geschäft des Konzerns.
Die BASF-Aktie reagierte auf die Nachrichten mit einem leichten Rückgang von 0,10 Prozent auf 50,87 Euro im XETRA-Handel. Analysten sehen in den aktuellen Entwicklungen sowohl Chancen als auch Risiken für das Unternehmen. Während die Einsparungen und der Verkauf des Baufarben-Geschäfts kurzfristig finanzielle Vorteile bringen könnten, bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen langfristig auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Mitarbeiterzufriedenheit auswirken werden.
Mit diesen Schritten zeigt BASF, dass es bereit ist, sich den Herausforderungen der globalen Märkte zu stellen und gleichzeitig die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie erfolgreich das Unternehmen seine strategischen Ziele umsetzen kann.
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