LUDWIGSHAFEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BASF hat ambitionierte Pläne für die kommenden Jahre, trotz eines herausfordernden Marktumfelds. Der Chemieriese strebt eine deutliche Steigerung seines operativen Gewinns an und setzt dabei auf umfassende Sparmaßnahmen.
BASF, einer der weltweit führenden Chemiekonzerne, hat kürzlich seine Pläne zur Steigerung des operativen Gewinns bis 2025 bekannt gegeben. Das Unternehmen plant, den bereinigten operativen Gewinn (EBITDA) auf 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro zu erhöhen, was eine signifikante Verbesserung gegenüber den 7,86 Milliarden Euro des Vorjahres darstellt. Diese Ankündigung kommt inmitten eines umfassenden Sparprogramms, das darauf abzielt, die jährlichen Kosten um insgesamt 2,1 Milliarden Euro bis Ende 2026 zu reduzieren.
Die Strategie von BASF umfasst Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde Euro, die bereits durch zwei laufende Sparprogramme erreicht wurden. Diese Programme sind Teil eines größeren Plans, der darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Finanzvorstand Dirk Elvermann bestätigte, dass BASF auf einem guten Weg sei, die angestrebten Einsparungen zu realisieren, und hob hervor, dass das Unternehmen bis Ende des Jahres dauerhafte jährliche Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro anstrebe.
Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von BASF ist die Anpassung der Dividendenpolitik. Die Aktionäre sollen für das Jahr 2024 eine Mindestausschüttung von 2,25 Euro je Aktie erhalten, was eine deutliche Reduzierung gegenüber den 3,40 Euro des Vorjahres darstellt. Diese Entscheidung wurde von Markus Kamieth, dem neuen Vorstandschef, getroffen, der den bisherigen Automatismus einer fortgesetzt steigenden Dividende gestoppt hat, um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen.
Der Umsatz von BASF sank im Jahr 2024 um 5,3 Prozent auf 65,3 Milliarden Euro, was teilweise auf ein schwaches Upstream-Geschäft zurückzuführen ist. Dennoch zeigte sich das Unternehmen optimistisch, dass sich die Margen im Laufe des Jahres erholen werden. CEO Markus Kamieth betonte, dass BASF ein Volumenwachstum in allen Geschäftsbereichen anstrebe und ein Absatzplus von 3 Prozent erwarte, was mit der erwarteten Marktentwicklung übereinstimme.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf Importe aus der Europäischen Union zu erheben, hat bei BASF keine übermäßige Nervosität ausgelöst. Finanzvorstand Dirk Elvermann erklärte, dass das Unternehmen gut aufgestellt sei, um mögliche Auswirkungen zu bewältigen, da der Großteil der Produktion regional erfolgt. Dennoch könnte ein kleinerer Teil der Exporte betroffen sein, was zu zusätzlichen Kosten führen könnte.
Insgesamt zeigt sich BASF zuversichtlich, dass die getroffenen Maßnahmen und die strategische Neuausrichtung das Unternehmen in eine stärkere Position versetzen werden, um zukünftige Herausforderungen zu meistern. Die Aktie des Unternehmens stieg nach der Ankündigung um 1,10 Prozent auf 49,30 Euro, was das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie von BASF widerspiegelt.
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