BAMAKO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kanadische Bergbaukonzern Barrick Gold hat ein Schiedsverfahren gegen die malische Regierung eingeleitet, um den anhaltenden Konflikt um den Loulo-Gounkoto-Goldminenkomplex zu lösen. Diese Auseinandersetzung wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Spannungen zwischen westlichen Bergbauunternehmen und afrikanischen Regierungen.
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Die Entscheidung von Barrick Gold, ein Schiedsverfahren gegen Mali einzuleiten, markiert einen bedeutenden Schritt in einem langwierigen Konflikt, der die Beziehungen zwischen westlichen Bergbauunternehmen und afrikanischen Regierungen auf die Probe stellt. Der Loulo-Gounkoto-Goldminenkomplex, an dem Barrick 80 Prozent der Anteile hält, steht im Zentrum dieses Streits. Die malische Regierung, die die restlichen 20 Prozent besitzt, hat in den letzten Monaten den Druck auf westliche Unternehmen erhöht, um ihren Anteil an den Erträgen zu steigern.
Die Spannungen eskalierten, als die malische Regierung mehrere Führungskräfte von Barrick festnahm und einen Haftbefehl gegen den CEO Mark Bristow erließ. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie der malischen Übergangsregierung unter Präsident Assimi Goita, die darauf abzielt, die Kontrolle über die natürlichen Ressourcen des Landes zu verstärken. Analysten warnen, dass eine Schließung der Mine die Erträge von Barrick im kommenden Jahr um bis zu 11 Prozent reduzieren könnte.
Das Schiedsverfahren, das beim Internationalen Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten eingereicht wurde, wird als bewährtes Mittel angesehen, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Dennoch bleibt unklar, ob die malische Junta die Kündigung der Bergbaulizenz in Betracht zieht oder ob Barrick bereits Schritte zur Einstellung der Tätigkeiten in Mali unternommen hat. Der Betrieb in der Mine läuft trotz der festgefahrenen Exporte weiter, und für die ersten neun Monate des Jahres trug Loulo-Gounkoto 949 Millionen US-Dollar zu den Einnahmen von Barrick bei.
Rechtsanwalt Timothy L. Foden, ein Experte für internationale Schiedsverfahren in Bergbaukonflikten, sieht in Barricks Schritt eine wohlüberlegte Maßnahme, die die Entschlossenheit des Unternehmens unterstreicht. Diese Entschlossenheit ist notwendig, da die malische Regierung in den letzten Monaten verstärkt gegen westliche Unternehmen vorgeht, um angebliche Steuervergehen zu ahnden. Diese Entwicklungen fallen in eine Zeit, in der die Goldpreise Rekordhöhen erreichen, was den Druck auf die Bergbauunternehmen zusätzlich erhöht.
Die Auseinandersetzung zwischen Barrick und Mali ist ein Beispiel für die Herausforderungen, denen sich internationale Bergbauunternehmen in politisch instabilen Regionen gegenübersehen. Die malische Regierung versucht, ihre wirtschaftlichen Interessen zu wahren, während Barrick bestrebt ist, seine Investitionen zu schützen. Der Ausgang dieses Schiedsverfahrens könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Regierungen und westlichen Unternehmen haben.
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