FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der digitale Zahlungsmethoden immer mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt eine aktuelle Studie der Deutschen Bundesbank, dass Bargeld nach wie vor die kostengünstigste Bezahloption für Verbraucher in der Eurozone darstellt.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
In einer Welt, die zunehmend von digitalen Zahlungsmethoden dominiert wird, bleibt Bargeld in der Eurozone eine zentrale Rolle an der Ladenkasse. Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Bundesbank sind Bargeld und Debitkarten für Verbraucher kostengünstiger als Kreditkarten. Diese Erkenntnis überrascht in einer Zeit, in der digitale Zahlungen immer beliebter werden. Trotz des Rückgangs der Barzahlungen, die derzeit 52 Prozent der Transaktionen ausmachen, bleibt Bargeld eine bevorzugte Wahl.
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa, die über 2.000 Teilnehmer umfasste. Neben offensichtlichen Kosten wie Kontoführungsgebühren und Gebühren für Geldautomatenabhebungen wurden auch versteckte Kosten wie Verluste durch Betrug und der Zeitaufwand bei Bargeldabhebungen untersucht. Diese umfassende Analyse bietet neue Einblicke in die tatsächlichen Ausgaben der Verbraucher.
Ein interessanter Aspekt der Studie ist der datenbezogene Kostenfaktor. Laut Bundesbank liegen diese Kosten zwischen 43 und 86 Cent pro Zahlungsvorgang. Überraschenderweise erklärten sich 42 Prozent der Befragten bereit, 50 Cent zu zahlen, wenn ihre Daten unverzüglich gelöscht würden. Dies zeigt, dass Datenschutz für viele Verbraucher einen hohen Stellenwert hat.
Die jährlichen Kosten für Bargeld belaufen sich durchschnittlich auf 89,91 Euro, während Debitkarten 102,59 Euro und Kreditkarten 55,50 Euro kosten. Obwohl Bargeldzahlungen mit 38 Cent pro Transaktion die geringsten Kosten verursachen, bleibt die Debitkarte im Verhältnis zum Umsatz mit 1,49 Prozent Gebühren am günstigsten. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Wahl der Zahlungsmethode erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtkosten haben kann.
Die Europäische Zentralbank berichtet, dass Kartenzahlungen 39 Prozent der Transaktionen ausmachen, was auf einen kontinuierlichen Anstieg hinweist. Trotz dieser Entwicklung bleibt Bargeld in der Eurozone eine wichtige Zahlungsmethode. Die Studie der Deutschen Bundesbank unterstreicht die Bedeutung von Bargeld und Debitkarten als kostengünstige Alternativen zu Kreditkarten, insbesondere in einer Zeit, in der Datenschutz und Kostenbewusstsein für Verbraucher immer wichtiger werden.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Bargeld bleibt trotz digitaler Alternativen kostengünstigste Zahlungsoption".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bargeld bleibt trotz digitaler Alternativen kostengünstigste Zahlungsoption" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bargeld bleibt trotz digitaler Alternativen kostengünstigste Zahlungsoption" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.