Bankrott von Delio: Verlust von 1,75 Milliarden Dollar in Südkorea - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Zusammenbruch der südkoreanischen Plattform Delio, die virtuelle Vermögenswerte verwaltet, hat die Krypto-Community erschüttert. Mit einem Verlust von 1,75 Milliarden Dollar und der Insolvenz von FTX im Hintergrund, stehen die betroffenen Kunden vor einer ungewissen Zukunft.



Der Bankrott von Delio, einer südkoreanischen Plattform für virtuelle Vermögenswerte, wurde am 22. November von einem Gericht in Seoul bestätigt. Die Plattform, die ihren Kunden 245 Milliarden Won schuldet, hatte bereits im vergangenen Jahr die Auszahlungen gestoppt. Die Insolvenz von FTX im November 2022 hat die Situation verschärft, da ein Großteil der Vermögenswerte von Delio dort verwaltet wurde.

Delio plant nun die Liquidation und hat angekündigt, dass Kunden bis zum 21. Februar 2025 Ansprüche geltend machen können. Die erste Gläubigerversammlung ist für den 19. März 2025 angesetzt. Ein Gerichtssprecher erklärte, dass die Verwaltung der Kundeneinlagen an ein Managementunternehmen übertragen wurde, das jedoch einen erheblichen Teil der Vermögenswerte in einem FTX-Konto deponiert hatte.

Die Auswirkungen des Bankrotts sind weitreichend, da etwa 2.800 Kunden betroffen sind. Die südkoreanischen Behörden hatten bereits im September 2023 Maßnahmen gegen Delio ergriffen, nachdem die Financial Intelligence Unit (FIU) die Entlassung des CEO Jeong Sang-ho empfohlen hatte. Delio wurde mit einer Geldstrafe von 1,83 Milliarden Won belegt und die Geschäftslizenz wurde vorübergehend ausgesetzt.

Delio war 2018 gegründet worden und war das erste koreanische Krypto-Unternehmen, das 2022 den Status eines Virtual Asset Service Providers (VASP) von der FIU erhielt. Im Juni dieses Jahres schlug Delio vor, ein neues Unternehmen zu gründen, seine Schulden darauf zu übertragen und sich dann an einen Käufer zu verkaufen, der den VASP-Status erlangen möchte.

Der CEO von Delio, Jeong Sang-ho, steht derzeit wegen Betrugs, Unterschlagung und Vertrauensbruch vor Gericht. Er argumentierte im Juni, dass die Einlagen der Kunden auf der Plattform nicht „hauptgeschützt“ seien. Auch die Schwesterfirma von Delio, Haru Invest, stellte am selben Tag wie Delio den Betrieb ein und wurde am 20. November für bankrott erklärt.

Der CEO von Haru Invest, Hugo Hyungsoo Lee, wurde während der Insolvenzverfahren im August von einem verärgerten Kunden angegriffen. Lee war bereits im Februar zusammen mit zwei anderen Führungskräften verhaftet worden. Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Risiken, die mit der Verwaltung virtueller Vermögenswerte verbunden sind.

Bankrott von Delio: Verlust von 1,75 Milliarden Dollar in Südkorea
Bankrott von Delio: Verlust von 1,75 Milliarden Dollar in Südkorea (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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