LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bank of England steht vor einer komplexen Entscheidung: Trotz steigender Anleiherenditen und beschleunigter Lohndaten signalisiert die stellvertretende Gouverneurin Sarah Breeden die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen. Diese Ankündigung erfolgt in einem wirtschaftlichen Umfeld, das von langsamem Wachstum und einer abnehmenden Inflation geprägt ist.
Die Bank of England sieht sich mit einer herausfordernden wirtschaftlichen Lage konfrontiert, in der steigende Anleiherenditen und Lohndaten auf eine mögliche Zinssenkung treffen. Sarah Breeden, stellvertretende Gouverneurin der Bank, hat kürzlich in Edinburgh ihre Bereitschaft signalisiert, die Zinssätze weiter zu senken, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Trotz der jüngsten Marktturbulenzen und der anhaltenden Preissteigerungen bleibt Breeden gelassen und verweist auf geordnete Marktbewegungen, die durch globale Faktoren beeinflusst werden.
Breeden prognostiziert ein langsames Wirtschaftswachstum und eine allmählich abnehmende Inflation. Sie erwartet, dass Arbeitgeber die jüngsten Gehaltssteigerungen durch schwächere wirtschaftliche Entwicklungen ausgleichen könnten. Diese Einschätzung steht im Einklang mit ihrer Erwartung, dass die Auswirkungen vergangener wirtschaftlicher Schocks abklingen werden und die Gesamtinflation allmählich in schwächeren Lohnanstiegen münden könnte.
Die stellvertretende Gouverneurin äußerte sich zurückhaltend gegenüber einer möglichen Markteingriffsstrategie der Bank of England. Sie betonte, dass die derzeitigen Erwartungen an eine Lockerung der Geldpolitik gedämpft sind, obwohl vorsichtige Anzeichen einer Abschwächung der wirtschaftlichen Aktivität zu beobachten sind. Breeden deutete an, dass sie bereit ist, beim nächsten Treffen im Februar eine weitere Zinssenkung zu unterstützen.
In der zweiten Jahreshälfte 2024 erwartet Breeden ein schwächeres Wirtschaftswachstum, das durch die Auswirkungen vergangener Schocks beeinflusst wird. Trotz wachsender Lohndaten vor Weihnachten, die erstmals seit über einem Jahr beschleunigt sind, legt sie mehr Wert auf das schwächelnde Wirtschaftswachstum. Arbeitgeber könnten die plötzliche Erhöhung der Gehaltssteuern um 26 Milliarden Pfund eher durch schwächere Lohnentwicklung kompensieren als durch Preissteigerungen oder Entlassungen.
Die Bank of England steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen der Unterstützung des Wirtschaftswachstums und der Kontrolle der Inflation zu finden. Während die Märkte auf neue Informationen über die Fiskalposition reagieren, bleibt die Frage offen, wie die Bank auf die komplexen wirtschaftlichen Bedingungen reagieren wird. Breeden, die als stellvertretende Gouverneurin für finanzielle Stabilität zuständig ist, hat selten direkt über Inflation und Geldpolitik gesprochen, was ihre jüngsten Äußerungen umso bedeutender macht.
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