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OTTAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bank of Canada hat kürzlich ihre Strategie für außergewöhnliche geldpolitische Maßnahmen überarbeitet, um in extremen Stresssituationen moralische Gefahren zu vermeiden.



Die Bank of Canada hat angekündigt, dass außergewöhnliche geldpolitische Maßnahmen wie quantitative Lockerung und spezielle Prognoseleitlinien nur in extremen wirtschaftlichen Stressphasen eingesetzt werden sollen. Diese Entscheidung folgt einer umfassenden Bewertung der Reaktionen der Bank auf die Covid-19-Pandemie, bei der die Notwendigkeit einer klaren Trennung zwischen Marktstabilität und Renditeminderung betont wurde.

Während der Pandemie wurden die Maßnahmen der Bank of Canada kritisch hinterfragt, insbesondere hinsichtlich ihrer großen Anleihekäufe. Diese Käufe, die zwischen 0,2 und 3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beitrugen, erhöhten die Inflationsrate um 0,1 bis 1,8 Prozentpunkte. Die Bank ist sich der sogenannten moralischen Gefahr bewusst, bei der Marktteilnehmer größere Risiken eingehen könnten, in der Erwartung, dass die Zentralbank im Notfall eingreifen wird.

Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, plant die Bank klare Richtlinien zu formulieren, die festlegen, in welchen speziellen Situationen solche Eingriffe erfolgen werden. Diese Richtlinien sollen eine klare Unterscheidung zwischen Maßnahmen zur Unterstützung der Marktstabilität und solchen zur Senkung der Renditen treffen.

Eine der umstrittensten Entscheidungen von Tiff Macklem, dem Gouverneur der Bank, bestand darin, den Kanadiern 2020 mitzuteilen, dass die Zinssätze länger niedrig bleiben würden als erwartet. Diese Entscheidung steht nun in der Kritik, da sie künftig spezifisch an die Inflationsaussichten gekoppelt werden soll.

Die Ankündigung der Bank kommt zu einem Zeitpunkt, an dem neue Unsicherheiten drohen, da der ehemalige US-Präsident Donald Trump Zölle auf kanadische Importe angekündigt hat. Die kanadische Regierung plant als Reaktion steigende Abgaben, was in einem politisch turbulenten Umfeld geschieht.

Eine Gruppe von Ökonomen hat den Bericht der Bank analysiert und ihn insgesamt gelobt, jedoch auch Bedenken geäußert. Sie hinterfragten, warum die Bank die Zinsuntergrenze von 0,25% als effektiv ansah und sich für quantitative Lockerung entschied, anstatt die Zinssätze stärker zu senken.

Bank of Canada setzt auf strenge Richtlinien für geldpolitische Maßnahmen
Bank of Canada setzt auf strenge Richtlinien für geldpolitische Maßnahmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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