MELBOURNE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Australien stellt die bisherige Annahme in Frage, dass bakterielle Vaginose (BV) keine sexuell übertragbare Infektion (STI) ist.
Bakterielle Vaginose (BV) ist eine weit verbreitete vaginale Erkrankung, die bisher als Ungleichgewicht der natürlichen Bakterienflora angesehen wurde. Doch eine aktuelle Studie aus Australien legt nahe, dass BV tatsächlich als sexuell übertragbare Infektion (STI) betrachtet werden könnte. Diese Erkenntnis könnte die Art und Weise, wie BV behandelt wird, grundlegend verändern. Die Studie, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Behandlung beider Sexualpartner die Rückfallrate von BV signifikant senken kann. Bisher wurde BV oft nur bei der betroffenen Frau behandelt, was zu häufigen Rückfällen führte. Die Forscher fanden heraus, dass die Behandlung des Partners mit Antibiotika die Heilungsrate deutlich erhöht. Prof. Catriona Bradshaw, eine der leitenden Forscherinnen, betont, dass die Wiederinfektion durch den Partner eine Hauptursache für die Rückfälle ist. Diese Erkenntnisse könnten die klinische Praxis weltweit beeinflussen. Die British Association for Sexual Health and HIV sieht in den Ergebnissen wertvolle Hinweise darauf, dass BV-bedingte Bakterien sexuell übertragbar sein könnten, insbesondere bei Frauen mit wiederkehrenden Infektionen. Die Studie könnte auch die Forschung zur genauen Identifizierung der verantwortlichen Bakterien vorantreiben, was durch Fortschritte in der Genomsequenzierung unterstützt wird. Die Behandlung von BV könnte sich somit grundlegend ändern, indem nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen gezielt angegangen werden. Dies könnte langfristig auch das Risiko von Komplikationen wie Unfruchtbarkeit und Frühgeburten verringern. Für Frauen, die unter BV leiden, könnte dies eine bedeutende Verbesserung der Lebensqualität bedeuten. Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Rolle von Sexualpartnern bei der Übertragung von BV genauer zu untersuchen und in die Behandlung einzubeziehen. Dies könnte auch zu einer Neubewertung der Klassifizierung von BV als STI führen. Insgesamt zeigt die Forschung, dass ein umfassenderer Ansatz bei der Behandlung von BV notwendig ist, um die Gesundheit von Frauen weltweit zu verbessern.
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