WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Navy hat ihren Vertrag mit BAE Systems erweitert, um die Mk 45 Geschütze zu modernisieren und deren Fähigkeiten im Bereich der Langstreckenangriffe und Luftverteidigung zu verbessern.



Die US Navy hat BAE Systems einen erweiterten Vertrag über 70 Millionen US-Dollar zur Modernisierung der Mk 45 Geschütze erteilt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Langstrecken- und Luftverteidigungsfähigkeiten der Marine zu verbessern. BAE Systems wird den Lauf der Mk 45 auf 62 Kaliber verlängern und die Geschützhalterungen verstärken. Zudem wird ein vollständig digitales Kontrollsystem integriert, das es ermöglicht, modernere Munition mit 50 % mehr Schussenergie abzufeuern. Die Arbeiten sollen bis Ende 2028 abgeschlossen sein. Brent Butcher, Vizepräsident für Waffensysteme bei BAE, betonte die Bedeutung moderner Waffensysteme angesichts der Vorfälle im Roten Meer im letzten Jahr. Iran-unterstützte Huthi-Rebellen hatten Angriffe auf Schiffe durchgeführt, was die USA zu Gegenmaßnahmen veranlasste. Diese Ereignisse unterstrichen die Notwendigkeit erhöhter Feuerkraft auf den Schiffen der US Navy. Butcher erklärte, dass die modernisierten Mk 45 Geschütze den Soldaten die nötigen Fähigkeiten bieten, sich auf See zu verteidigen. Die Entscheidung, bestehende Systeme zu modernisieren, anstatt neue zu entwickeln, sei kosteneffizienter. Die Arbeiten werden in der Produktionsstätte von BAE in Louisville, Kentucky, durchgeführt.

BAE Systems modernisiert Mk 45 Geschütze der US Navy
BAE Systems modernisiert Mk 45 Geschütze der US Navy (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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