JÖNKÖPING (IT BOLTWISE) – Das schwedische Start-up Einride hat den Fahrbetrieb mit seinem fahrerlosen Lkw „T-Pod“ aufgenommen. Der Lastwagen hat keine Kabine für einen Sicherheitsfahrer. Doch bei Bedarf lässt er sich fernsteuern.
An dem „T-Pod“ des schwedischen Start-ups Einride sind mehrere Dinge ungewöhnlich. Der Lastwagen wiegt mit voller Beladung 26 Tonnen und hat keinen starken Dieselmotor, sondern einen Elektroantrieb. Er fährt teilautonom nach Stufe vier, hat aber kein Fahrerhaus für einen Sicherheitsfahrer. Statt dessen wird er in speziellen Situationen ferngesteuert. Und er hat die Genehmigung der schwedischen Behörden zum Betrieb auf Straßen.
Seine erste Fahrt auf öffentlichen Straßen absolvierte der T-Pod am 15. Mai 2019 auf dem Gelände von DB Schenker im schwedischen Jönköping (Bild). Der Lkw von Einride soll zukünftig Waren zwischen einem Lagerhaus und einem Lkw-Terminal der Spedition im Pendelverkehr transportieren.
„Die Genehmigung für den öffentlichen Straßenverkehr ist ein Meilenstein für uns und ein Schritt zur Kommerzialisierung der Autonomie-Technologie auf den Straßen“, erklärte Robert Falck, CEO von Einride. Im Moment beschränkt sich die Genehmigung auf Fahrten in einem Industriegebiet von Jönköping mit höchstens 5 km/h. Doch Falck möchte nächstes Jahr weitere Genehmigungen beantragen und plant auch eine Expansion in die USA. Als technische Grundlage für die Navigationssoftware arbeitet Einride mit „Nvidia Drive“.
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