SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Thales Australia und Saildrone verspricht eine neue Ära der maritimen Sicherheit. Durch die Integration eines Schleppsonarsystems in das unbemannte Oberflächenfahrzeug Surveyor sollen U-Boot-Bedrohungen effizienter erkannt werden.
Die Partnerschaft zwischen Thales Australia und Saildrone markiert einen bedeutenden Schritt in der maritimen Sicherheitstechnologie. Durch die Integration eines Schleppsonarsystems in das unbemannte Oberflächenfahrzeug Surveyor wird eine nahezu geräuschlose Erkennung von Unterwasserbedrohungen ermöglicht. Diese Innovation könnte die Art und Weise, wie Marinen weltweit operieren, grundlegend verändern.
Die Zusammenarbeit folgt auf erfolgreiche Seetests, die von der United States Office of Naval Research finanziert wurden. Während dieser Tests operierte das mit dem BlueSentry-Sensorpaket von Thales ausgestattete Surveyor-Fahrzeug fast ununterbrochen 26 Tage lang vor der Küste Kaliforniens. Die Ergebnisse zeigten, dass das System in der Lage war, sowohl Unterwasser- als auch Oberflächenbedrohungen zu erkennen und zu klassifizieren, mit einer Betriebszeit von über 96 %.
In der Welt der Unterwasserdrohnen bezieht sich der Begriff „Betriebszeit“ auf den Prozentsatz der Zeit, in der das System verfügbar ist und seine vorgesehenen Missionen kontinuierlich ausführen kann. Die Tests haben gezeigt, dass der Surveyor unter Windantrieb eine nahezu geräuschlose Umgebung bietet, was die Erkennungsfähigkeiten des BlueSentry-Sonarsystems erheblich verbessert.
Eine Flotte solcher unbemannter Oberflächenfahrzeuge, ausgestattet mit diesen Sonaranlagen, könnte über längere Zeiträume autonom große Ozeangebiete patrouillieren und die Kosten für die Abdeckung reduzieren. Dies könnte insbesondere für die trilateralen AUKUS-Partner – Australien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten – von Bedeutung sein, da es die marine Interoperabilität verbessert und die technologiefokussierte Säule 2 des Sicherheitsbündnisses unterstützt.
Während der Tests verließen sich die Systeme auf Starlink- und Iridium-Satellitenkommunikation. Saildrone hat jedoch kürzlich eine GPS-unabhängige Option angekündigt, die nicht auf Satelliten angewiesen ist. Diese Entwicklung könnte die Einsatzmöglichkeiten der Technologie weiter erweitern und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Störungen erhöhen.
Die Einführung solcher Technologien könnte weitreichende Auswirkungen auf die maritime Sicherheit haben. Durch die Reduzierung der Betriebskosten und die Erhöhung der Erkennungsgenauigkeit könnten Marinen weltweit von dieser Innovation profitieren. Die Fähigkeit, über längere Zeiträume hinweg autonom zu operieren, könnte auch die strategische Flexibilität der beteiligten Länder erhöhen.
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