MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kriegsführung erlebt eine tiefgreifende Transformation, angetrieben durch technologische Innovationen, die den Einsatz von Soldaten zunehmend überflüssig machen. Autonome Drohnen und KI-gesteuerte Roboter stehen im Zentrum dieser Entwicklung, die nicht nur das Schlachtfeld verändert, sondern auch die geopolitischen Machtverhältnisse neu ordnet.

Die moderne Kriegsführung wird zunehmend von Algorithmen bestimmt. Während in Deutschland noch über die ethischen Implikationen diskutiert wird, hat die Bundeswehr bereits autonome Systeme zur Gefahrenabwehr im Einsatz. Diese Entwicklungen werden maßgeblich von einem US-amerikanischen Rüstungskonzern vorangetrieben, der sich als führender Anbieter von KI-gesteuerten Waffensystemen etabliert hat. Die Bundeswehr hat kürzlich 41 solcher Systeme bestellt, ein klares Zeichen für den politischen Kurswechsel hin zu autonomen Waffen.

Die Vorstellung von Kriegsführung per Mausklick ist längst Realität geworden. Autonome Drohnen, die selbstständig Ziele erfassen, und Schwärme von Flugobjekten, die sich eigenständig organisieren, sind keine Science-Fiction mehr. Diese Technologien ermöglichen es, Minen zu räumen, Bomben zu entschärfen oder Angriffe ohne menschlichen Eingriff durchzuführen. Ein US-Unternehmen, das aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt wird, steht im Zentrum dieser Entwicklung und beliefert neben dem Pentagon auch europäische Streitkräfte.

Der Markt für autonome Waffensysteme wächst rasant. Analysten prognostizieren, dass sich der Markt für fliegende Drohnenwaffen bis 2030 mehr als verdoppeln könnte, mit einem Volumen von über 90 Milliarden US-Dollar. Besonders gefragt sind KI-gesteuerte Systeme mit Schwarmfunktion, die Angriffe koordinieren und selbstständig durchführen können. Diese Technologien versprechen nicht nur militärische Überlegenheit, sondern auch wirtschaftliche Chancen für Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind.

Die NATO-Staaten investieren verstärkt in autonome Systeme, insbesondere seit der Ukrainekrieg die Effektivität solcher Technologien auf dem Schlachtfeld demonstriert hat. Autonome Waffen sind klein, präzise und kostengünstig, was sie besonders attraktiv macht. Der politische Wille, diese Systeme weiter auszubauen, wächst, und damit auch das Kapital, das in diese Technologien fließt.

Doch trotz der technologischen Fortschritte bleibt die ethische Debatte überfällig. Mit jeder autonomen Entscheidung über Leben und Tod verlässt der Mensch ein Stück weit das moralische Spielfeld. Was heute als ferngesteuertes Gerät beginnt, könnte schon morgen ein System sein, das selbstständig tötet – ohne Befehl, ohne Rückfrage. Während am Markt Margen, Verträge und Exportlizenzen im Vordergrund stehen, bleibt die Frage nach der Verantwortung offen.

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Autonome Kriegsführung: Der Aufstieg der KI-gesteuerten Waffen
Autonome Kriegsführung: Der Aufstieg der KI-gesteuerten Waffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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