MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automobilbranche steht vor einer potenziellen Preiserhöhung, die durch neue Zolltarife auf Stahl und Aluminium sowie auf Importe aus Mexiko und Kanada ausgelöst werden könnte. Experten warnen, dass die Zeit für Schnäppchenjäger knapp wird.
Die Automobilindustrie sieht sich mit einer drohenden Preiserhöhung konfrontiert, die durch die Einführung neuer Zölle auf Stahl und Aluminium sowie auf Importe aus Mexiko und Kanada verursacht werden könnte. Diese Zölle, die von der US-Regierung unter Donald Trump eingeführt wurden, könnten die Kosten für Fahrzeuge und Autoteile in den kommenden Wochen erheblich in die Höhe treiben. Experten raten daher, geplante Autokäufe nicht länger hinauszuzögern.
Die Auswirkungen der Zölle könnten weitreichend sein, da sie nicht nur US-amerikanische Automarken wie Ford und General Motors betreffen, sondern auch ausländische Hersteller wie Honda, Toyota, Audi und BMW, die in Nordamerika produzieren. Laut dem Anderson Economic Group könnten die Kosten für Autos je nach Fahrzeugtyp und Herkunftsland um bis zu 12.500 US-Dollar steigen.
Die Unsicherheit über die Preisentwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich der Automarkt gerade stabilisiert. Der jüngste Verbraucherpreisindex zeigt, dass die Preise für Neufahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 % gesunken sind, während die Preise für Gebrauchtwagen um 0,8 % gestiegen sind. Diese Trends könnten jedoch bald der Vergangenheit angehören, da die Zölle die Produktionskosten in die Höhe treiben.
Ein weiterer Aspekt, der die Situation verschärfen könnte, ist die Verfügbarkeit von Fahrzeugen. Eine Prognose von S&P Global Mobility deutet darauf hin, dass die regionale Produktion um bis zu 20.000 Einheiten pro Tag zurückgehen könnte, sobald die Zölle auf Kanada und Mexiko in Kraft treten. Dies könnte zu einem Engpass bei nordamerikanisch produzierten Fahrzeugen führen.
Für Autokäufer bedeutet dies, dass viele der derzeit verfügbaren Rabatte und Finanzierungsangebote bald verschwinden könnten, da Hersteller und Händler versuchen, die gestiegenen Kosten auszugleichen. Ivan Drury von Edmunds warnt, dass Anreize wie ein 3.000-Dollar-Cashback-Angebot über Nacht verschwinden könnten.
Auch der Gebrauchtwagenmarkt könnte von den Zöllen betroffen sein. Da viele Leasingnehmer zögern, Fahrzeuge mit zollbedingten Preisaufschlägen zu kaufen, könnten sie ihre geleasten Fahrzeuge länger behalten. Dies würde den Wert gut gepflegter Gebrauchtwagen steigern, aber auch das Angebot verknappen.
Verbraucher sollten sich darüber im Klaren sein, wo ihr Fahrzeug hergestellt wird und welche Komponenten importiert werden. Der American Automobile Labeling Act Report, der jährlich vom Verkehrsministerium veröffentlicht wird, kann dabei helfen, die Herkunft der Fahrzeugteile zu bestimmen.
Stephanie Brinley von S&P Global Mobility rät Verbrauchern, sich nicht von den Zöllen dazu verleiten zu lassen, Kompromisse bei ihren tatsächlichen Bedürfnissen einzugehen. Ein Fahrzeug zu kaufen, das nicht den eigenen Anforderungen entspricht, könnte langfristig teurer werden.
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