MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, einen 25-prozentigen Zoll auf importierte Autos und Teile zu erheben, hat weltweit für Aufruhr an den Aktienmärkten gesorgt. Besonders betroffen sind Automobilhersteller aus Deutschland, Japan und Südkorea, die stark auf den US-Markt angewiesen sind.
Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, einen 25-prozentigen Zoll auf importierte Autos und Teile zu erheben, hat weltweit für Aufruhr an den Aktienmärkten gesorgt. Besonders betroffen sind Automobilhersteller aus Deutschland, Japan und Südkorea, die stark auf den US-Markt angewiesen sind. Die Aktien von Volkswagen, Europas größtem Automobilhersteller, fielen um 1,5 Prozent, während Mercedes-Benz und BMW Verluste von 2 bis 3 Prozent verzeichneten.
Stellantis, das Mutterunternehmen von Chrysler, Fiat, Jeep, Peugeot und Ram, musste in Europa einen Rückgang von etwa 4 Prozent hinnehmen. Auch die japanischen Hersteller Toyota, Honda und Nissan verzeichneten in Tokio Kursverluste von etwa 2 Prozent. In Südkorea fielen die Aktien von Hyundai und Kia um 3 bis 5 Prozent.
Die großen Detroiter Automobilhersteller, die einige ihrer Fahrzeuge in Kanada und Mexiko produzieren, waren ebenfalls stark betroffen. Die Aktien von General Motors fielen im vorbörslichen Handel um mehr als 6 Prozent, während die von Ford um etwa 3 Prozent sanken. Auch Tata Motors aus Indien, das die britische Luxusmarke Jaguar Land Rover besitzt, verzeichnete einen Rückgang von fast 6 Prozent.
Fast die Hälfte aller in den USA verkauften Fahrzeuge wird importiert, ebenso wie fast 60 Prozent der in den USA montierten Fahrzeugteile. Für viele ausländische Automobilhersteller ist der US-Markt von entscheidender Bedeutung: Fast jedes dritte Porsche-Fahrzeug und jedes sechste BMW-Fahrzeug wird dorthin geliefert. Deutsche Unternehmen exportieren zudem Autoteile im Wert von etwa 8 Milliarden US-Dollar in die USA.
Analysten von Commerzbank betonen, dass es für Länder wie Deutschland schwierig sein wird, ihre Fahrzeuge in andere Märkte umzuleiten. Die Auswirkungen der Zölle könnten so schwerwiegend sein, dass viele Finanzanalysten erwarten, dass die Zölle letztendlich zurückgenommen werden.
Die Aktienmärkte in großen Exportländern wurden durch den Einbruch der Autoaktien ebenfalls belastet. Der DAX in Deutschland fiel um fast 1 Prozent, während der KOSPI in Südkorea um 1,4 Prozent und der Nikkei 225 in Japan um 0,6 Prozent sanken. Trotz der Ankündigung von Trump, dass die Zölle dauerhaft sein könnten, glauben viele Experten, dass der wirtschaftliche Schaden zu groß sein könnte, um die Zölle aufrechtzuerhalten.
Die aggressive Handelspolitik der Trump-Administration, die auch zusätzliche Zölle auf Importe aus China, Kanada und Mexiko umfasst, hat die Märkte in den letzten Monaten immer wieder überrascht. Trump und seine Berater haben eingeräumt, dass eine Rezession möglich ist, betonten jedoch, dass der kurzfristige Schmerz langfristig lohnenswert sei.
Die Auswirkungen auf die Aktienmärkte konzentrierten sich am Donnerstag hauptsächlich auf die Automobilindustrie. Die Futures für den S&P 500-Index deuteten darauf hin, dass er leicht höher eröffnen würde, nachdem er am Montag um mehr als 1 Prozent gefallen war, als bekannt wurde, dass die Autozölle nach Börsenschluss angekündigt werden würden.
Die Aktien von Tesla, das weniger von den Zöllen betroffen sein wird, da es alle in den USA verkauften Autos in Kalifornien und Texas produziert, waren im vorbörslichen Handel leicht stärker. Trump erklärte, dass Elon Musk, der CEO von Tesla, keinen Einfluss auf seine Entscheidung zur Einführung der Zölle hatte.
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