NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die von Präsident Trump angekündigten Zölle auf Stahl und Aluminium könnten weitreichende Auswirkungen auf den amerikanischen Lebensmittelmarkt haben. Die Erhöhung der Zölle auf 25% für Aluminium und die Aufhebung von Ausnahmen bei Stahlimporten zielen darauf ab, die heimische Produktion zu stärken. Doch Experten warnen, dass diese Maßnahmen die Kosten für Konsumgüter in die Höhe treiben könnten.
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Die Entscheidung von Präsident Trump, die Zölle auf importierten Stahl und Aluminium zu erhöhen, hat weitreichende Konsequenzen für die amerikanische Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Viele Produkte, die in Stahl- und Aluminiumdosen verpackt sind, könnten teurer werden, da die Herstellungskosten steigen. Dies betrifft alltägliche Artikel wie Softdrinks, Bier und Konserven, die in Supermärkten verkauft werden.
Ken Henricks, der Inhaber der Alter Brewing Co. in Chicago, äußerte Bedenken, dass die steigenden Kosten für Dosen die Craft-Bier-Branche in einer Zeit zunehmender Inflation und Konkurrenz unter Druck setzen könnten. Er betonte, dass Preiserhöhungen unvermeidlich seien, was jedoch zu einem Rückgang der Verkaufszahlen führen könnte, da die Kaufkraft der Verbraucher abnimmt.
Die Zölle auf Stahl und Aluminium sind nicht neu, sondern wurden bereits während Trumps erster Amtszeit eingeführt. Damals betrug der Aluminiumzoll 10%, und es gab weitreichende Ausnahmen bei den Stahlzöllen. Diese Ausnahmen werden nun aufgehoben, und der Aluminiumzoll wird auf 25% erhöht. Diese Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Verbraucher bereits mit hohen Preisen für eine Vielzahl von Produkten konfrontiert sind.
Die US-amerikanische Dosenproduktion ist stark von importiertem Stahl und Aluminium abhängig. Während nur etwa 10% des verwendeten Aluminiums importiert werden, stammen rund 70% des für Stahlkonserven benötigten Zinnstahls aus dem Ausland. Dies bedeutet, dass die Preise für Stahlkonserven stärker steigen könnten als für Aluminiumdosen.
Tom Madrecki von der Consumer Brands Association wies darauf hin, dass die heimische Produktion von Stahl und Aluminium nicht in der Lage sei, die Lücke zu füllen, wenn ausländischer Stahl zu teuer wird. Dies liegt daran, dass spezielle Produkte wie Zinnstahl nur aus der EU, dem Vereinigten Königreich, Kanada und anderen Ländern bezogen werden können.
Nach der Einführung der Stahlzölle im Jahr 2018 mussten neun amerikanische Zinnstahlproduzenten schließen, und nur drei Produktionslinien sind heute noch in Betrieb. Auch die heimischen Aluminiumproduzenten könnten Schwierigkeiten haben, die Produktion zu steigern, da es nicht genügend Schmelzkapazitäten gibt, um die wachsende Aluminiumindustrie zu versorgen.
Unternehmen wie Heyday Canning Co. hoffen, dass die Preise für Dosen nicht in die Höhe schießen. Die Unsicherheit über die zukünftigen Kosten stellt jedoch eine Herausforderung dar, insbesondere für kleinere Unternehmen, die keine direkten Beziehungen zu großen Lieferanten haben.
Die Auswirkungen der Zölle werden letztlich die Verbraucher treffen, die an der Kasse höhere Preise zahlen müssen. Robert Budway von der Can Manufacturers Institute warnte, dass die Zölle einen inflationären Effekt auf die Verbraucher haben werden, die auf Konserven angewiesen sind, um ihre Familien mit nahrhaften, erschwinglichen Mahlzeiten zu versorgen.
In einem kürzlichen Gespräch deutete Coca-Colas CEO James Quincey an, dass das Unternehmen, falls Aluminiumdosen teurer werden, mehr Getränke in Plastikflaschen abfüllen könnte. Dies könnte jedoch ökologische Bedenken aufwerfen, da jährlich schätzungsweise 8 Millionen Tonnen Plastik in die globalen Wasserwege gelangen.
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