PERTH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein Team australischer Astronomen hat eine innovative Methode entwickelt, um Radiosignale aus dem Weltraum zu analysieren und deren Ursprünge zu identifizieren. Diese Entdeckung könnte neue Einblicke in die kosmischen Strukturen und Phänomene bieten.

Australische Astronomen haben eine bahnbrechende Methode entwickelt, um die Quellen von Radiosignalen aus dem Weltraum zu identifizieren. Diese Signale, bekannt als schnelle Radioblitze, sind intensive Radiowellen, die in einem Augenblick so viel Energie freisetzen können wie die Sonne an einem ganzen Tag. Die Ursachen dieser Phänomene sind noch weitgehend unbekannt, doch sie treten überraschend am Himmel auf.

Unter der Leitung von Dr. Andy Wang von der Curtin University und dem International Centre for Radio Astronomy (ICRAR) hat das Team ein System getestet, das seltene Signale inmitten riesiger Datenströme erkennen kann. Diese neue CRACO-Technologie ermöglicht es, schnelle Radioblitze effizienter als je zuvor zu finden. In einem ersten Testlauf konnten zwei dieser Signale entdeckt werden, zusätzlich zu zwei sporadisch emittierenden Neutronensternen.

CRACO, ein System aus leistungsstarken Computern und Beschleunigern, analysiert Billionen von Pixeln an Informationen, die von Teleskopen empfangen werden, die mit dem ASKAP-Radioteleskop in Westaustralien verbunden sind. Diese Technologie filtert unnötige Geräusche heraus und markiert alles, was ein plötzlicher Anstieg der Radiowellen sein könnte. Dr. Keith Bannister, ein CSIRO-Astronom und Ingenieur, der an der Entwicklung des Instruments beteiligt war, vergleicht den Prozess mit der Suche nach einer einzelnen Münze in einem Sandstrand.

Die Forscher haben auch langperiodische Transienten entdeckt, die im Vergleich zu den schnellen Blitzen länger leuchten. Diese Objekte scheinen innerhalb unserer eigenen Galaxie ungewöhnlich zu sein und stellen die Wissenschaftler vor neue Rätsel. Dr. Wang und sein Team hoffen, dass CRACO in Zukunft noch mehr Hinweise auf die Natur dieser Phänomene liefern wird.

Die genaue Bestimmung der Herkunft von Radiosignalen am Himmel hilft den Experten, herauszufinden, ob sie aus fernen Galaxien oder aus der Nähe stammen. Jeder Blitz oder Transient könnte Details über die Umgebung enthüllen, die ihn hervorgebracht hat. Wissenschaftler glauben, dass schnelle Radioblitze Milliarden von Lichtjahren zurücklegen könnten und dabei Hinweise darauf tragen, wie Materie auf ihrem Weg verteilt ist.

CRACO wird bald als Teil der Australia Telescope National Facility angeboten, was es Wissenschaftlern weltweit ermöglicht, nach schnellen Radioblitzen und anderen ungewöhnlichen Signalen zu suchen. Dr. Wang ist überzeugt, dass diese Technologie die Astronomie international verändern wird. Die nächste Generation von Radioteleskopen, zu der auch ASKAP gehört, sammelt riesige Datenmengen, die mit Innovationen wie CRACO effizient verarbeitet werden können.

Die nächsten Schritte beinhalten die Einführung fortschrittlicherer Radioastronomie-Technik, um Blitze zu erfassen, die in weniger als 10 Millisekunden flackern und verschwinden. Jede Entdeckung bietet die Chance, Neues über das Universum zu lernen. CRACOs schnelles Reaktionssystem kann Astronomen sofort benachrichtigen, die dann andere Teleskope auf das Ziel richten können.

Die Forscher hoffen, dass diese Technologie sie zu neuen Rätseln über Sternformationen, Neutronensterne oder sogar Aktivitäten von Schwarzen Löchern führen wird. Jedes neue Objekt, das in Radiowellen flackert, könnte Teil dieser wachsenden Liste sein. Die Daten von CRACO werden archiviert und geteilt, um sicherzustellen, dass Forscher weltweit die Signale untersuchen können, ohne von vorne beginnen zu müssen.

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Australische Astronomen entdecken rätselhafte Radiosignale aus dem All
Australische Astronomen entdecken rätselhafte Radiosignale aus dem All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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