Australische Armee erweitert und diversifiziert ihre Drohnenflotte - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MELBOURNE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Armee plant eine umfassende Erweiterung und Diversifizierung ihrer Drohnenflotte, um den zukünftigen Anforderungen der Kriegsführung gerecht zu werden.



Die australische Armee hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Abhängigkeit von unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) zu erhöhen, indem sie ein umfassendes Upgrade-Programm für alle Größenklassen in Angriff nimmt. Diese Initiative wird von der Armee als entscheidend angesehen, um den technologischen Fortschritten in der Robotik und Autonomie gerecht zu werden. Col. Helen Mammino, Direktorin des Battlefield Aviation Program der Army Aviation Command, betonte auf einer Konferenz der Australian Association for Uncrewed Systems, dass die zukünftige Kriegsführung eine Zunahme von Plattformen mit erhöhter Raffinesse und Fähigkeiten sehen wird. Ein zentrales Merkmal der zukünftigen Einsatzumgebung wird die Fülle und Verbreitung unbemannter Luftsysteme sein. Die Armee hat verschiedene Bemühungen unter dem DEF 129-Programm zusammengefasst, das in vier Größenkategorien unterteilt ist: Nano-UAS, kleine Drohnen (SUAS), SUAS-plus und taktische Drohnen (TUAS). Die Einführung der Insitu RQ-21A Integrators als Ersatz für die Shadow 200-Flugzeuge von Textron ist bereits im Gange, wobei bis Ende 2025 sechs Systeme vollständig eingeführt werden sollen. Jedes System besteht aus vier Flugzeugen, wobei der Anteil indigener Inhalte 82% erreicht. Im SUAS-plus-Segment für Kampftruppen ist Elbit Systems seit Ende 2022 mit dem Skylark I-LEX unter Vertrag, jedoch erreichen die Systeme erst jetzt Australien. Diese Drohnen sind für den Inlandseinsatz konzipiert und sollen beispielsweise zivile Behörden unterstützen. Die Armee nutzt derzeit auch die Puma AE von AeroVironment in derselben Größenkategorie, und ein Ersatz dieser Systeme ist erst für die frühen 2030er Jahre geplant. Das Phase 4B des DEF 129-Programms zielt auf das SUAS-Segment auf Zug-Ebene ab, wo die AeroVironment Wasp AE durch eine gemischte Flotte ersetzt wird, die aus dem Quantum-Systems Vector 2-in-1 für montierte Operationen und dem Sypaq Systems CorvoX für unmontierte Einsätze besteht. Ein Vertrag über mehr als 100 Millionen australische Dollar, der Mitte Juli angekündigt wurde, sieht die Lieferung beider Typen ab dem dritten Quartal 2025 vor. Die australische Armee verwendet derzeit die Black Hornet 3 als Nano-UAS in Infanterieeinheiten. Offizielle Stellen experimentieren auch mit zahlreichen anderen Typen, und Mammino sagte, dass bis 2025 zehn Nano-Varianten im Einsatz sein werden. Im vergangenen Jahr wurde die Auswahl der S-100 Camcopter der Schiebel durch die Marine plötzlich abgesagt. Die Armee ist nun für die maritime UAS-Mission verantwortlich, und Mammino erklärte, dass ihr Kommando sich in den frühen Phasen der Anforderungsentwicklung für diese Systeme befindet und versteht, wie der Akquisitionsweg aussehen wird. Gleichzeitig ist das Army Aviation Command auch für die Einführung von 29 AH-64E Apaches und 40 UH-60M Black Hawks in den australischen Dienst verantwortlich. Mammino sagte, dass acht Black Hawks bereits in Australien sind, wobei bis zum Jahresende vier weitere erwartet werden.

Australische Armee erweitert und diversifiziert ihre Drohnenflotte
Australische Armee erweitert und diversifiziert ihre Drohnenflotte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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