SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Wahl in Australien könnte ein entscheidender Moment für die institutionelle Beteiligung an Kryptowährungen werden. Kate Cooper, die neue CEO von OKX Australia, sieht in der Wahl die Chance, die seit zwei Jahren in Arbeit befindliche Krypto-Gesetzgebung voranzutreiben.
Australien steht vor einer potenziell wegweisenden Wahl im Mai, die die institutionelle Beteiligung am Kryptomarkt erheblich beeinflussen könnte. Kate Cooper, die neue CEO von OKX Australia, betont die Bedeutung der Einführung einer klaren Krypto-Regulierung, die seit zwei Jahren in Planung ist. Diese Regulierung könnte den Weg für eine verstärkte institutionelle Adoption ebnen, indem sie die notwendige rechtliche Klarheit schafft.
Bereits im August 2022 hatte die australische Regierung Konsultationen mit Branchenvertretern und Investoren gestartet, um ein regulatorisches Rahmenwerk für den Kryptosektor zu entwickeln. Laut Cooper ist die Branche dringend auf der Suche nach klaren und zweckmäßigen Regelungen. Der aktuelle Bullenmarkt hat bereits zu einem Zustrom von Einzelhandelsnutzern geführt, doch institutionelle Investoren warten auf rechtliche Klarheit, um vollständig einzusteigen.
Cooper, die zuvor bei großen australischen Banken wie NAB und Westpac tätig war, sieht in der Regulierung den Schlüssel zur Überwindung der bisherigen Barrieren für institutionelle Investitionen. Sie betont, dass fast ein Drittel der Australier bereits digitale Vermögenswerte besitzt und daher ein gewisser Schutz notwendig ist.
Die bevorstehende Wahl könnte einen Regierungswechsel mit sich bringen, wobei die Mitte-rechts-Koalition laut Umfragen einen leichten Vorsprung gegenüber der derzeit regierenden Mitte-links-Labor-Partei hat. Krypto-Investoren könnten dabei eine entscheidende Wählergruppe darstellen, da eine Umfrage ergab, dass 59% der aktuellen Krypto-Investoren eher für einen pro-Krypto-Kandidaten stimmen würden.
Falls die siegreiche Partei die Gesetzgebung umsetzt, prognostiziert Cooper eine Zunahme der Aktivitäten mit Stablecoins. Sie sieht 2024 als das Jahr der Stablecoins, in dem diese von Konzeptnachweisen zu realen Anwendungen übergehen. Australien könnte dabei eine Vorreiterrolle einnehmen, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen klar sind.
Die Bankenbranche zeigt bereits Interesse an Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten als neue Anlageklasse. Cooper hebt hervor, dass die Banken zunehmend reifer im Umgang mit diesen Technologien werden und sich auf greifbare, reale Anwendungsfälle zubewegen.
Obwohl die aktuelle Regierung keine Pläne zur Einrichtung einer Krypto-Reserve hat, wie es in den USA unter Präsident Trump der Fall ist, sieht Cooper dies als nachvollziehbar an. Australien verfolgt traditionell einen konservativen Ansatz und beobachtet, wie andere Länder vorgehen. Unabhängig vom Wahlausgang müsse Australien jedoch eine Strategie entwickeln, um sich als führend in der digitalen Wirtschaft zu positionieren und das Potenzial der Blockchain-Technologie zu nutzen.
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