CANBERRA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Regierung unter der Führung der Labor-Partei hat Pläne für ein neues Krypto-Regulierungsframework vorgestellt, das Börsen unter bestehende Finanzdienstleistungsgesetze stellt und das Thema Debanking angeht.
Australien steht vor einer entscheidenden Phase in der Regulierung von Kryptowährungen. Die Regierung unter Premierminister Anthony Albanese hat Pläne für ein umfassendes Regulierungsframework vorgestellt, das Krypto-Börsen, Verwahrungsdienste und einige Maklerfirmen unter bestehende Finanzdienstleistungsgesetze stellt. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich das Land auf eine bevorstehende Bundeswahl vorbereitet, die voraussichtlich am oder vor dem 17. Mai stattfinden wird. Die Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden Labor-Partei und der oppositionellen Koalition hin. Die neuen Vorschläge der Regierung zielen darauf ab, ähnliche Compliance-Anforderungen wie bei anderen Finanzdienstleistungen durchzusetzen. Dazu gehören der Schutz von Kundengeldern, das Erfordernis einer australischen Finanzdienstleistungslizenz und Mindestkapitalanforderungen. Kleinere Plattformen und Startups, die bestimmte Größenschwellen nicht erreichen, sollen jedoch ausgenommen werden. Auch Unternehmen, die Blockchain-Software entwickeln oder digitale Vermögenswerte schaffen, die keine Finanzprodukte sind, werden nicht reguliert. Ein weiterer Schwerpunkt der Regierung ist die Behandlung von Zahlungs-Stablecoins, die als eine Art Wertaufbewahrungsmittel unter den Zahlungs-Lizenzreformen der Regierung behandelt werden. Einige Stablecoins und Wrapped Tokens werden jedoch ausgenommen. Die Regierung plant zudem, mit den vier größten Banken des Landes zusammenzuarbeiten, um das Ausmaß und die Natur des Debankings besser zu verstehen. Ein weiterer Schritt ist die Prüfung einer digitalen Zentralbankwährung und die Einführung eines Enhanced Regulatory Sandbox im Jahr 2025, der es Unternehmen ermöglicht, neue Finanzprodukte ohne Lizenz zu testen. Die Regierung beabsichtigt, einen Entwurf der Gesetzgebung zur öffentlichen Konsultation freizugeben. Sollte es jedoch zu einem Regierungswechsel kommen, könnte sich der Kurs ändern, da die Koalition unter Peter Dutton ebenfalls versprochen hat, die Krypto-Regulierung zu priorisieren, falls sie die Wahl gewinnt. Branchenexperten wie Caroline Bowler, CEO der lokalen Krypto-Börse BTC Markets, begrüßen die Reformen als sinnvoll und wettbewerbsfähig im globalen Vergleich. Sie betont jedoch, dass weitere Details zu Kapitaladäquanz und Verwahrungsanforderungen erforderlich sind, um sicherzustellen, dass diese Anforderungen nicht zu belastend für Investitionen in Australien sind. Jonathon Miller, Geschäftsführer von Kraken Australia, hebt die dringende Notwendigkeit für spezifische Krypto-Gesetzgebung hervor, um bestehende Verwirrung und Unsicherheit in der Branche zu beseitigen. Er glaubt, dass durch die Schaffung eines klaren Regulierungsrahmens und die Minderung von Problemen wie Debanking die Regierung die Wachstumsbarrieren in der australischen Wirtschaft beseitigen kann.
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