MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Aurubis, einer der führenden Kupferproduzenten Europas, hat das neue Geschäftsjahr mit einem beeindruckenden Start eingeläutet. Trotz der bevorstehenden Herausforderungen, die durch geplante Wartungsarbeiten und mögliche Rückgänge im zweiten Halbjahr erwartet werden, zeigt sich das Unternehmen optimistisch. Die steigenden Preise für Metalle und Schwefelsäure sowie gesunkene Kosten haben dem Unternehmen Rückenwind verliehen.
Der Kupferproduzent Aurubis hat das neue Geschäftsjahr mit einem starken Auftakt begonnen, unterstützt durch günstige Marktbedingungen und strategische Kostensenkungen. Die gestiegenen Metall- und Schwefelsäurepreise haben dem Unternehmen Auftrieb gegeben, während die reduzierten Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupfer aus Rohstoffen die Investitionen in das Unternehmenswachstum mehr als ausgleichen konnten.
Im ersten Quartal übertraf das operative Vorsteuerergebnis die Erwartungen der Analysten deutlich, was zu einer positiven Reaktion der Investoren an der Börse führte. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, während das operative Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 130 Millionen Euro zulegte.
Dennoch stehen Aurubis Herausforderungen bevor. Das Gesamtjahr 2024/25 wird durch geplante Wartungsarbeiten in den Werken Pirdop und Lünen belastet. Analysten, wie Dirk Schlamp von der DZ Bank, erwarten nach einem starken Auftakt ein schwächeres zweites Halbjahr. Dies liegt an den voraussichtlich sinkenden Konzentratschmelzlöhnen und den leicht rückläufigen Erlösen im Recycling-Segment.
Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Stimmung im Schwefelsäuregeschäft optimistisch. Besonders im Fokus stehen strategische Investitionen, wie die 740 Millionen Euro für den neuen Standort in den USA. Die in Augusta, Georgia, eröffnete Recyclinganlage soll mittelfristig positive Ergebnisse liefern und das Wachstum des Unternehmens weiter unterstützen.
Langfristig plant Aurubis Investitionen in Höhe von insgesamt 1,7 Milliarden Euro in ähnliche Projekte, von denen bereits etwa 60 Prozent realisiert wurden. Trotz der anhaltenden Investitionen zeigt sich die finanzielle Lage des Konzerns stabil, was durch einen positiven Cashflow von 178 Millionen Euro im ersten Quartal untermauert wird.
Auch auf dem Aktienmarkt bleibt Bewegung: Der Drogerieketten-Gründer Dirk Rossmann hat seinen Anteil an Aurubis auf gut 10 Prozent ausgebaut, ohne jedoch Ambitionen auf Einflussnahme geltend zu machen. Parallel dazu beobachten Investoren die Salzgitter AG, die mit knapp 30 Prozent an Aurubis beteiligt ist.
Ein mögliches Übernahmeangebot an Salzgitter könnte auch Auswirkungen auf Aurubis haben, doch stehen dem seitens der Großaktionäre und Arbeitnehmervertreter von Salzgitter bisher Bedenken entgegen. Die strategische Ausrichtung von Aurubis und die geplanten Investitionen könnten jedoch langfristig für Stabilität und Wachstum sorgen.
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