LONDON (IT BOLTWISE) – Mit Blippar ist einer der ersten Entwickler von AR-Software insolvent. Den vermeintlichen Megatrend konnte das Startup nicht in ausreichende Umsätze und Gewinne ummünzen.
Das Londoner Start-up Blippar, dessen Software reale und virtuelle Welt vermischen sollte, ist nun auf dem harten Boden der Tatsachen angekommen. 2011 gegründet, hat das junge Unternehmen die Profitabilität nicht erreicht und ist nun seiner hohen Cash-burn-Rate zum Opfer gefallen. Insgesamt hat Blippar in sieben Jahren 130 Mio. Dollar von Investoren wie Qualcomm und Candy Ventures erhalten.
Noch im September 2018 haben die Briten eine Finanzierungsrunde mit 37 Mio. Dollar abschließen können. Nun ist Blippar wieder das Geld und den Investoren anscheinend die Geduld ausgegangen. Laut Blippar hat Khazanah, ein Investmentfonds der malaysischen Regierung, eine Folgefinanzierung von 5 Mio. Dollar blockiert, was die Insolvenz auslöste. Als Folge davon werden nun alle Mitarbeiter entlassen. Zum Insolvenzverwalter ist das Londoner Büro David Rubin & Partners bestellt.
Die Software von Blippar ermöglicht die Produktion von Inhalten für Augmented Reality (AR). In reale Umgebungen lassen sich dadurch virtuelle Objekte einblenden. Solche AR-Werbung wollte Blippar für Unternehmenskunden herstellen. Und das in großem Maßstab: Außer in London hat Blippar Büros in New York, Los Angeles, San Francisco, Chicago, Neu Delhi, Bangalore und Singapur.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Augmented-Reality-Pionier Blippar gibt auf – 130 Millionen Dollar in sieben Jahren versenkt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.