WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der österreichische Aktienindex ATX hat am Nachmittag eine positive Entwicklung gezeigt, nachdem er zu Beginn des Handelstages Verluste verzeichnet hatte.
Der österreichische Aktienindex ATX hat am Nachmittag eine positive Entwicklung gezeigt, nachdem er zu Beginn des Handelstages Verluste verzeichnet hatte. Um 15:40 Uhr notierte der ATX 1,24 Prozent höher bei 4.199,65 Punkten. Dies entspricht einem Gesamtwert der im Index enthaltenen Werte von 128,670 Milliarden Euro. Zu Beginn des Montagshandels hatte der ATX noch Verluste von 0,073 Prozent auf 4.145,00 Punkte verzeichnet, nachdem er am Vortag bei 4.148,04 Punkten geschlossen hatte.
Im Verlauf des Tages fiel der ATX zunächst auf 4.126,64 Punkte, bevor er sich erholte und einen Höchststand von 4.211,89 Punkten erreichte. Seit Jahresbeginn hat der ATX um 14,85 Prozent zugelegt, was auf eine starke Performance der im Index enthaltenen Unternehmen hindeutet. Das Jahreshoch liegt derzeit bei 4.231,10 Punkten, während das Jahrestief bei 3.609,95 Punkten verzeichnet wurde.
Besonders stark zeigten sich die Aktien von voestalpine, die um 6,60 Prozent auf 23,58 Euro zulegten. Auch die Erste Group Bank (+3,53 Prozent auf 66,92 Euro), Lenzing (+3,27 Prozent auf 26,85 Euro), Andritz (+2,56 Prozent auf 58,15 Euro) und BAWAG (+2,06 Prozent auf 99,10 Euro) konnten deutliche Gewinne verzeichnen. Auf der anderen Seite standen die Aktien von EVN mit einem Minus von 5,34 Prozent auf 22,15 Euro, AT&S (-2,88 Prozent auf 12,47 Euro), Raiffeisen (-2,79 Prozent auf 25,08 Euro), Wienerberger (-1,77 Prozent auf 31,08 Euro) und CA Immobilien (-1,03 Prozent auf 23,08 Euro) unter Druck.
Die Raiffeisen-Aktie fiel durch das größte Handelsvolumen auf, wobei zuletzt 450.114 Aktien über die Wiener Börse gehandelt wurden. Die Aktie der Erste Group Bank weist im ATX den höchsten Börsenwert auf, mit einer Marktkapitalisierung von 25,859 Milliarden Euro. Interessant ist auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Raiffeisen-Aktie, das laut FactSet-Schätzung bei 4,39 liegt, was auf eine attraktive Bewertung hinweist.
Im Hinblick auf die Dividendenrendite sticht die OMV-Aktie hervor, die 2025 laut FactSet-Schätzung voraussichtlich eine Rendite von 10,09 Prozent bieten wird. Diese Kennzahlen verdeutlichen die Attraktivität des ATX für Investoren, die sowohl auf Kursgewinne als auch auf Dividendenrenditen setzen.
Die positive Entwicklung des ATX spiegelt das Vertrauen der Anleger in die österreichische Wirtschaft wider, trotz der Herausforderungen, die der Markt in den letzten Monaten erlebt hat. Analysten sehen in der aktuellen Marktlage eine Chance für Investoren, von der Erholung der europäischen Märkte zu profitieren.
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