WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der österreichische Aktienleitindex ATX erlebte einen Rückschlag, als er um 0,70 Prozent auf 3.518,19 Punkte fiel. Diese Entwicklung ist auf die Ankündigungen von Donald Trump zurückzuführen, der umfassende Importzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf chinesische Produkte plant. Diese protektionistischen Maßnahmen haben die Marktstimmung weltweit gedämpft und die Unsicherheit unter den Investoren verstärkt.
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Der ATX, der österreichische Aktienleitindex, musste am Dienstag einen Rückschlag hinnehmen und sank um 0,70 Prozent auf 3.518,19 Punkte. Diese Entwicklung ist nicht isoliert zu betrachten, da auch andere europäische Märkte schwächer in den Handelstag starteten. Die Wall Street zeigte sich im Frühhandel uneinheitlich, was die Verunsicherung der Investoren weiter anfachte.
Ein wesentlicher Faktor für die gedämpfte Marktstimmung sind die Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Er plant, umfassende Importzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche Zölle auf chinesische Produkte zu erheben. Diese protektionistischen Maßnahmen werfen ihre Schatten auf die weltweiten Handelsbeziehungen und haben die Marktlaune erheblich beeinträchtigt.
Parallel dazu richtet sich die Aufmerksamkeit der Ökonomen auf die USA, wo das Verbrauchervertrauen im November trotz alledem leicht zulegen konnte. Das Conference Board meldete einen Anstieg um 2,1 Punkte im Konsumklimaindex, der nun bei 111,7 Punkten liegt. Dies zeigt, dass trotz der Unsicherheiten ein gewisses Maß an Vertrauen in die Wirtschaft besteht.
Österreich gerät unterdessen weiter unter Druck, da die Europäische Kommission überlegt, ein Defizitverfahren gegen das Land einzuleiten. Grund dafür ist die Nichteinhaltung der von Brüssel gesetzten Budgetvorgaben. Die Regierung in Wien hat angekündigt, kurzfristig Maßnahmen zur Defizitsenkung vorzulegen, die von der EU-Kommission bewertet werden sollen.
Auf Unternehmensseite konnten die Aktien der Vienna Insurance Group zulegen, getrieben von starken Quartalszahlen. Die Prämien stiegen um acht Prozent, der Gewinn vor Steuern um 8,5 Prozent. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wird für 2024 ein solides Ergebnis angestrebt.
Hingegen erlebten Pierer Mobility-Aktien einen herben Rückschlag mit einem Minus von fast 29 Prozent. Grund hierfür war die Ankündigung, dass die Tochtergesellschaft KTM AG ein Sanierungsverfahren anstrebt, was einem hohen finanziellen Bedarf geschuldet ist. Auch die Muttergesellschaft Pierer Industrie AG befindet sich in Restrukturierung.
Im Energiesektor notierten Versorgeraktien wie Verbund und EVN mit Verlusten, ebenso wie der Ölkonzern OMV. Die Bankenlandschaft zeigte sich von gemischter Verfassung und trug zu einem unruhigen Markttag bei.
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