LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das britische Entwicklerstudio Rebellion hat mit Atomfall ein neues Action- und Survivalgame auf den Markt gebracht, das in einer offenen Welt spielt und sich mit den Folgen einer Nuklearkatastrophe auseinandersetzt.
Das Spiel Atomfall, entwickelt von Rebellion, hat sich schnell als ernstzunehmende Konkurrenz für etablierte Titel wie Fallout und Stalker positioniert. In einer offenen Welt angesiedelt, bietet es den Spielern die Möglichkeit, in das Jahr 1962 zurückzukehren, in eine Zeit, in der die Nachwirkungen eines realen Brandes im Atomkraftwerk Windscale die Landschaft Englands dramatisch verändert haben.
Die Handlung von Atomfall ist in der Grafschaft Cumberland angesiedelt, wo Spieler auf schwer bewaffnete Kultisten, mutierte Tiere und Kampfroboter treffen. Diese Elemente erinnern stark an die postapokalyptischen Szenarien, die auch in anderen bekannten Spielen des Genres zu finden sind. Doch Atomfall hebt sich durch seinen einzigartigen Umfang ab: Die Kampagne kann in etwa 25 Stunden abgeschlossen werden, was im Vergleich zur Konkurrenz relativ kurz ist.
Die Reaktionen der Community sind überwiegend positiv. Auf Steam hat das Spiel eine durchschnittliche Bewertung von ‘größtenteils positiv’ erhalten, basierend auf rund 650 Stimmen. Spieler loben die Freiheit beim Erkunden der offenen Welt, die ansprechende Grafik und das Kampfsystem. Kritisiert werden jedoch die Gegner-KI, das begrenzte Inventar und der große Aufwand bei der Ressourcensuche.
Auch in Fachmagazinen schneidet Atomfall gut ab. Auf Metacritic liegt die Durchschnittsnote bei 75 Prozent. Das deutsche Magazin PC Games vergibt 7 von 10 Punkten und beschreibt das Spiel als ‘ordentlichen Endzeit-Shooter’. Diese Bewertungen spiegeln wider, dass Atomfall zwar kein Überflieger ist, aber dennoch eine solide Spielerfahrung bietet.
Ein weiterer Vorteil von Atomfall ist seine Verfügbarkeit auf mehreren Plattformen. Es ist für Windows-PCs, Xbox One und Series X/S sowie für Playstation 4 und 5 erhältlich. Zudem ist es im Xbox/PC Game Pass enthalten, was den Zugang für viele Spieler erleichtert.
Die Wahl des Settings in der Sperrzone um das Atomkraftwerk Windscale ist nicht nur ein spannender Schauplatz, sondern auch eine geschickte Verknüpfung von Fiktion und Realität. Der reale Brand von 1957, bei dem große Mengen radioaktiven Materials freigesetzt wurden, bietet eine authentische Grundlage für die dramatischen Veränderungen, die im Spiel dargestellt werden.
Insgesamt bietet Atomfall eine interessante Mischung aus Action und Survival, die sowohl Fans des Genres als auch Neueinsteiger ansprechen dürfte. Die Kombination aus historischem Hintergrund und kreativer Spielgestaltung macht es zu einem bemerkenswerten Neuzugang im Bereich der postapokalyptischen Spiele.
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